Alexander Røssing-Lelesiit etablierte sich in den vergangenen Monaten im HSV-Kader und gehörte schon mehrfach der Startelf an. Sein Vertrag wurde nun vorzeitig verlängert.
Erst Anfang Februar wechselte der 18-Jährige für rund 2,8 Millonen Euro aus Lilleström zum Hamburger SV. Nicht einmal ein Jahr später weitete Røssing-Lelesiit sein Arbeitspapier bereits aus. Dies verkündete der HSV am heutigen Vormittag. „Alex hat sich trotz seines jungen Alters sehr gut bei uns integriert und eine stabile Entwicklung genommen“, lobte Sportvorstand Stefan Kuntz.
Sportdirektor Claus Costa fügte an: „Alex hat eine hohe Lernfähigkeit und möchte sich immer weiter verbessern. Seine Spielweise ist intensiv, mutig und unbekümmert. Mit seiner Schnelligkeit, seinen Qualitäten im offensiven Eins-gegen-Eins und seiner defensiven Bereitschaft bringt Alex ideale Voraussetzungen für einen Flügelspieler mit.“ In der Hinrunde ließ der norwegische Juniorer-Nationalspieler gelegentlich diese Attribute aufblitzen. Besonders in Erinnerung bleibt vor allem seine sehenswerte Torvorlage für Robert Glatzel im Heimspiel gegen Stuttgart (2:1).
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Røssing-Lelesiit schwärmt vom HSV
Røssing-Lelesiit, der wohl auch zukünftig höhere Bezüge erhält, sagte: „Ich fühle mich sehr wohl beim HSV und spüre das Vertrauen der Trainer und Verantwortlichen. Hier habe ich ein gutes Setting, um mich konstant weiterzuentwickeln und mich auf Bundesliga-Niveau zu messen. Deshalb freue ich mich sehr, dass ich auch in den kommenden Jahren bei diesem tollen Verein spielen kann.“
Anfangs fremdelte der körperlich noch nicht vollständig ausgereifte Flügelspieler mit der doch sehr robusten Spielweise in der 2. Bundesliga. Doch mit zunehmender Zeit gelang es ihm, sich anzupassen. Mittlerweile gilt der im Sommer bei der U19-Europameisterschaft glänzende Røssing-Lelesiit als erste Alternative zu Jean-Luc Dompé, der sich immer wieder mit Achillessehnenproblemen herumplagt. Zuletzt litt er jedoch selbst unter einem Muskelfaseriss und musste sich vorzeitig in die Winterpause verabschieden. Davon erholt will der Rechtsfuß im Jahr 2026 die nächsten Schritte in seiner Entwicklung gehen, sodass der HSV noch eine Menge Freude an ihm haben könnte.
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