Zwischen 2014 und 2019 spielte Lewis Holtby vier Jahre lang beim HSV. Mittlerweile ist der 34-Jährige Kapitän bei Holstein Kiel. Doch im kommenden Sommer wird sich der Mittelfeldspieler nach einem neuen Verein umschauen.
Holtby will Karriere fortsetzen
138-mal lief Lewis Holtby zwischen 2014 und 2019 für den Hamburger SV auf. Der Linksfuß durchlebte also eine Zeit, in der Erfolge in der Hansestadt rar gesät waren. 2018 stiegen die Rothosen zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte aus der Bundesliga ab und arbeiten sich seitdem mühsam und bislang erfolglos an einer Rückkehr in das Oberhaus ab.
Selbiges ist Holtby mit Holstein Kiel bereits gelungen. Als Kapitän führte der 34-Jährige die Störche in der vergangenen Saison zum ersten Aufstieg der Klubhistorie. Wenig überraschend stehen die Zeichen an der Förde voll und ganz auf Abstiegskampf, doch mit einem Drei-Punkte-Rückstand auf den Relegationsrang dürfen sich die Norddeutschen noch immer Chancen auf den Klassenerhalt ausrechnen.
Eines steht jedoch fest: Holtby wird Holstein im Sommer verlassen. Am vergangenen Wochenende veröffentlichten die Kieler ein Video, in dem der Routinier seinen Abschied nach Vertragsende bestätigte. „Wir stehen schon seit längerem in einem sehr vertrauensvollen Austausch mit Lewis“, erklärte auch Geschäftsführer Carsten Wehlmann. „Nun hat er eine Entscheidung für sich und seine Familie getroffen, die wir selbstverständliche respektieren.“
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Im NDR-Sportclub heizte der Mittelfeldspieler nur wenige Stunden später bereits die Spekulationen rund um seine Zukunft an. Denn ein Aufhören steht für Holtby noch nicht zur Diskussion. „Cristiano Ronaldo spielt auch bis 40. Ich fühle mich gut und weiß diese Karriere sehr zu schätzen. Deswegen schmeiße ich sie nicht einfach weg“, so der Mittelfeldspieler.
Dabei kann sich Holtby ähnlich wie Ronaldo einen Wechsel in die Wüste vorstellen. Dubai sei „ein sehr schöner Ort, da könnte man auch gerne kicken.“ Mit einer Entscheidung ist zeitnah aber nicht zu rechnen, erst soll mit Holstein Kiel der Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht werden: „Ich bin offen für viele Dinge. Wir sind sehr gespannt, was da kommt, aber bis dahin ist ja noch Zeit.“
(Photo by Selim Sudheimer/Getty Images)
