Seit Jahren ist Maximilian Arnold das prägende Gesicht des VfL Wolfsburg. Diverse Wechselanfragen schlug er aus. Darunter lag wohl auch eine Anfrage des HSV.
Hamburg ist für Maximilian Arnold alles andere als ein normaler Ort. Im Volksparkstadion feierte der heutige Wolfsburger Kapitän 2014 sein Debüt in der deutschen A-Nationalmannschaft. „Diesen Tag werde ich natürlich nie vergessen“, verriet er unlängst im Gespräch mit der Mopo. Doch die Beziehung zwischen Arnold und der Hansestadt reicht weiter: Der HSV war einst an einer Verpflichtung des Mittelfeldstrategen interessiert.
„Auch da gab es mal was“, verrät Arnold und lacht. „Aber irgendwie war es nie der richtige Zeitpunkt.“ Laut Mopo habe die HSV-Führung im vergangenen Sommer sogar lose beim 31-Jährigen angefragt. Doch unter anderem aufgrund des üppigen Jahressalärs von vier bis fünf Millionen Euro offenbarte sich ein solches Vorhaben schnell als illusorisch.
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Neuer HSV-Anlauf im Sommer?
Dabei hätte die Verbindung durchaus Charme gehabt. Und das nicht zuletzt wegen Stefan Kuntz. Der heutige HSV-Boss war Arnolds Förderer in der U21-Nationalmannschaft, mit der sie 2017 gemeinsam Europameister wurden. Zwischen den beiden entwickelte sich eine enge Freundschaft, die bis heute hält. Kein Wunder also, dass Kuntz vor wenigen Monaten vorsichtig bei seinem Ex-Schützling vorfühlte.
Doch wieder war der Zeitpunkt unpassend. Arnolds Vertrag in Wolfsburg läuft zwar im kommenden Sommer aus, doch der 31-Jährige, seit 2009 bei den Wölfen, betont einmal mehr seine tiefe Verbundenheit zum VfL. „Der VfL ist für mich mehr als ein Verein. Wir fühlen uns hier heimisch“, sagt er, fügt aber gleichzeitig an: „Dennoch sollte man niemals nie zu etwas sagen. Es kann alles passieren. Aber es zieht mich nicht zwingend weg.“
