Noch im vergangenen Sommer befand sich Ransford Königsdörffer kurz vor einem HSV-Abgang. Stand jetzt ist der Angreifer nächstes Jahr ablösefrei. Doch die Gespräche laufen.
Beim Hamburger SV tut sich hinter den Kulissen einiges: Während Trainer Merlin Polzin seine Mannschaft auf das Heimspiel gegen die VfL Wolfsburg (25.10, 15.30 Uhr) vorbereitet, wird parallel über eine Vertragsverlängerung von Ransford Königsdörffer verhandelt. Der 24-Jährige gehört trotz individuell durchwachsener Leistungen zum absoluten Stammpersonal unter Trainer Merlin Polzin. Auch weiterhin steht der Stürmer im Zentrum der Planungen von Sportvorstand Stefan Kuntz und Direktor Sport Claus Costa.
Königsdörffer kam in allen bisherigen Ligaspielen von Beginn an zum Einsatz, konnte jedoch noch keine Scorerpunkte verzeichnen. Lediglich im DFB-Pokal gegen den FK Pirmasens (2:1 n.V.) trug er sich mit einem Treffer in die Torschützenliste ein. Dennoch ist sein Stellenwert innerhalb der Mannschaft hoch. Polzin schätzt vor allem seine Schnelligkeit und die Laufwege, mit denen er Räume für Mitspieler schafft.
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Königsdörffer stellt Forderung an den HSV
Wie die Sport Bild berichtet, laufen derzeit Gespräche zwischen dem HSV und der Berateragentur des ghanaischen Nationalspielers. Königsdörffer soll signalisiert haben, dass er sich eine Verlängerung grundsätzlich vorstellen kann. Allerdings lautet eine klare Bedingung: Der Angreifer möchte künftig zu den Top-Verdienern des Vereins zählen. Diese Forderung macht die Verhandlungen komplex, zumal der HSV die sportliche Entwicklung des Spielers beobachtet möchte, ehe man eine Entscheidung mit langfristiger Auswirkung treffen will.
Bereits im vergangenen Sommer stand Königsdörffer kurz vor einem Wechsel zu OGC Nizza, der jedoch nach einem nicht bestandenen Medizincheck platzte. Nun scheint eine gemeinsame Zukunft in Hamburg wieder möglich. Vorausgesetzt, Königsdörffer findet zurück zu alter Form.
Denn für den HSV gilt: Erst Leistung, dann Unterschrift. Für Königsdörffer hingegen ist klar, dass er nur beim Erhalt besserer Konditionen bleiben würde. Der Ausgang der Gespräche ist also völlig offen.