Wenn Eintracht Frankfurt am Samstag zum Jahresabschluss im Volkspark gastiert, trifft der HSV nicht nur auf einen formstarken Gegner, sondern auch auf ein Team, das bei Kapitän Yussuf Poulsen besondere Erinnerungen weckt.
Der 31-Jährige kann nämlich mit Fug und Rechts als ausgewiesener SGE-Experte bezeichnet werden. So erlebte er gegen die Hessen einen ganz persönlichen Höhepunkt.
„Im Pokalfinale 2023 habe ich wohl die besten 25 Minuten meiner Karriere gespielt“, erinnert sich Poulsen (via Bild) an den 2:0-Finalsieg mit RB Leipzig. Damals kam er von der Bank und veränderte die Statik der Begegnung sofort. „Ich wurde eingewechselt und habe das Spiel komplett auf unsere Seite gezogen. Das haben mir auch meine Team-Kollegen hinterher gesagt.“ Genau diese Qualitäten erhofft sich der HSV nun auch im Duell mit der Eintracht.
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HSV: Poulsen mit größerer Rolle gegen Frankfurt?
Bei den Rothosen ist Poulsen aktuell vor allem als Joker gefragt. Nach hartnäckigen Oberschenkelproblemen wurde er in sieben seiner acht Ligaeinsätze eingewechselt. Doch diese Rolle kennt er bestens: „Ich habe früh in meiner Karriere in Leipzig gelernt, wie es ist, von der Bank zu kommen.“ Trainer Merlin Polzin bezeichnet diese Spieler als Finisher. „Sie können entscheiden, ob du null, einen oder drei Punkte bekommst.“
Nach dem deutlichen 1:4 gegen die TSG Hoffenheim fordert der Kapitän nun eine Reaktion. Die schwankenden Leistungen erklärt er mit der fehlenden Erfahrung des Teams: „Wir sind ein junges Team und relativ unerfahren auf dem Bundesliga-Niveau.“ Dennoch sieht er einen klaren Trend: „Bei uns ist das mehr eine Börsenkurve und weniger eine Achterbahnfahrt. Wenn es hochgeht, immer ein Stück höher als vorher.“
Ob Poulsen in noch größerem Umfang als zuletzt daran mitwirken kann? „Ich denke, gegen Frankfurt ist alles bis zu einer ganzen Halbzeit möglich“, prognostiziert er. Vielleicht werden es ja erneut Minuten, die in Erinnerung bleiben.
