Giorgi Gocholeishvilli befand sich vor der Länderspielpause in sehr guter Verfassung. Doch die Rückkehr ins Mannschaftstraining war nur von kurzer Zeit.
Zuvor erlitt der rechte Verteidiger in den WM-Qualifikation zwei Niederlagen. Georgien unterlag Europameister Spanien (0:2) sowie der Türkei (1:4). Die Teilnahme am Endturnier rückte daher in weite Ferne. Dennoch nahm Giorgi Gocholeishvilli auch positive Eindrücke mit. Er absolvierte nämlich beide Partien über die vollen 90 Minuten, was ihm zuvor in Pflichtspielen mit dem Nationalteam noch nicht gelang.
Beim HSV mauserte sich der 24-Jährige schnell zum Stammspieler. Auch am Samstag gegen RB Leipzig würde er starten, doch nach dem Training am Donnerstagvormittag steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz. „Giorgi hat das im Torschusswettbewerb auf absolut höchstem Niveau versucht, das ist ihm auch gelungen. Leider ist er dabei am Pfosten hängengeblieben, reingebracht worden und bei unseren Ärzten in guten Händen“, berichtete Trainer Merlin Polzin auf der Pressekonferenz.
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HSV: Springt Mikelbrencis für Gocholeishvilli ein?
Gocholeishvilli verließ den Trainingsplatz am Volksparkstadion mit einem Turban um den Kopf. „Wir hoffen, dass es für das Training morgen kein Problem ist“, so Polzin, der noch nicht konkreter werden wollte bezüglich eines Einsatzes in Leipzig. Als Ersatz würde William Mikelbrencis bereitstehen. Er kam bisher in allen Bundesliga-Partien zum Zug und vertrat Gocholeishvilli durchaus ordentlich, als dieser in München aufgrund der Gelb-Roten-Karte im Stadtduell gegen St. Pauli fehlte.

Ansonsten dürfte sich an der Anfangsformation im Vergleich zum hervorragenden Auftritt beim 4:0-Erfolg über Mainz nichts verändern. Polzin stehen alle damals aktiven Akteure zur Verfügung. Spielgestalter Fábio Vieira muss zudem ein letztes Mal rotgesperrt aussetzen, während Kapitän Yussuf Poulsen nach längerer Abstinenz wieder vollständig einsatzbereit zu sein scheint.
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