Trotz sieben Jahren in der 2. Bundesliga hat der HSV nur wenig von seiner Strahlkraft eingebüßt. Sogar ein Nationalspieler outete sich als Bewunderer des Klubs.
Mit dem 2:1-Sieg über den 1. FC Heidenheim hat sich der Hamburger SV am vergangenen Wochenende endgültig zurück im Oberhaus angemeldet. Und ein 24-facher deutscher Nationalspieler und Champions-League-Finalist ist voll des Lobes. Robin Gosens, aktuell bei der AC Florenz unter Vertrag, hat im Podcast Copa TS in höchsten Tönen von den Rothosen gesprochen. „So ein geiler Verein“, schwärmte der Linksverteidiger, er mit Moderator Tomi Schmitt auf den Heidenheim-Erfolg zu sprechen kam.
Die Euphorie rund um die Bundesliga-Rückkehr des Traditionsklubs lässt auch Gosens nicht kalt. Schon im Mai, kurz nach dem feststehenden Aufstieg, hatte er betont, wie selbstverständlich es klinge, den HSV wieder in der Bundesliga zu sehen. Nun legte er nach: „Es ist einfach ein Gedicht, dass sie zurück in der Ersten Liga sind – dieser große Verein mit dieser wunderschönen Stadt.“
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Gosens hat einen Rat für den HSV
Doch das erste Erfolgserlebnis dieser Saison mussten sich die Hanseaten hart erarbeiten. Nachdem Heidenheim vor allem in der Anfangsphase jede Menge hochkarätige Chancen ungenutzt ließ, brachten Mario Vuskovic (42.) und Rayan Philippe (59.) das Team von Merlin Polzin auf die Siegerstraße. Der späte Anschlusstreffer von Adam Kölle (90.+3) ließ den Volkspark jedoch nochmal zittern. „Die haben echt am Ende noch ordentlich gelitten“, weiß auch Gosens. „Aber es ist einfach gut so, wie es ist.“
Ganz ohne mahnende Worte kommt der Italien-Legionär aber nicht aus. Schon vor Monaten hatte er betont, dass ein sofortiger Wiederabstieg fatal wäre. Vor allem die aus den Jahren 2022 und 2023 gefürchtete Relegation müsse Hamburg um jeden Preis vermeiden. „Dann werden die Beine automatisch zehn Kilo schwerer“, so Gosens.