Im Rennen um Luka Vuskovic besitzt der HSV scheinbar aussichtsreiche Karten. Ein prominenter Mitbewerber scheidet dagegen aus.
Dass Tottenham Hotspur plant, Innenverteidiger-Talent Luka Vuskovic in der kommenden Saison zu verleihen ist, ist mittlerweile verbrieft. Dass der HSV den jüngeren Bruder des dopinggesperrten Mario Vuskovic gerne verpflichten würde ebenso.
Und geht es nach den Informationen der kroatischen Boulevardzeitung 24 Sata, so stehen die Chancen der Rothosen auf einen Transfercoup gar nicht mal so schlecht. Demnach möchten die Spurs unbedingt ein Umfeld finden, das der Entwicklung ihres Youngsters förderlich ist.
Ein Wechsel zum ebenfalls interessierten türkischen Top-Klub Beşiktaş gilt zwar als sportlich reizvoll, wird von den Spurs jedoch kritisch gesehen. Grund: Der enorme Erfolgsdruck und die hitzige Atmosphäre in der Süper Lig könnte für den jungen Verteidiger zu einem Karrierekiller werden.
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Tottenham will Vuskovic nicht verheizen
Stattdessen rücken Vereine wie der CFC Genua und eben der HSV in den Fokus. Die Hanseaten haben dabei einen potenziell entscheidenden Trumpf in der Hand: Bruder Mario ist im Volkspark ein absoluter Publikumsliebling und auch Luka zeigte sich von der Atmosphäre bei Heimspielen begeistert. Das entscheidende Aufstiegsspiel gegen den SSV Ulm (6:1) erlebte er als Zuschauer von der Tribüne aus. Die Aussicht, sich in einem familiären Umfeld weiterzuentwickeln, kommt Tottenhams Vorstellungen deutlich näher.
Für die Nord-Londoner, mittlerweile unter der Regie des Talentförderers Trainer Thomas Frank, steht fest: Vuskovic soll nicht verheizt, sondern gezielt aufgebaut werden. Sein Vertrag läuft noch bis 2030, der Klub setzt daher eher langfristig denn kurzfristig auf ihn. Ein Leihgeschäft mit garantierten Einsatzminuten genießt folgerichtig die oberste Priorität.
Ob der Wunschtransfer vieler HSV-Fans auch tatsächlich zustande kommt, hängt von den finalen Gesprächen in den kommenden Wochen ab. Laut Bild könnte die Entscheidung sogar in der kommenden Woche fallen. Und wie das englische Portal footballplace berichtet, gelten die Norddeutschen derzeit als aussichtsreichster Kandidat. Für Beşiktaş hingegen sieht es deutlich schlechter aus.