Mit der Verpflichtung von Jordan Torunarigha setzte der HSV auf dem Transfermarkt ein echtes Ausrufezeichen. Der 27-Jährige soll bei den Rothosen zum Abwehrchef werden.
Als Sky-Journalist Florian Plettenberg vor rund einer Woche bestätigte, dass sich der Hamburger SV mit Jordan Torunarigha auf einen Wechsel verständigt habe, staunten viele Beobachter nicht schlecht: Immerhin waren auch Borussia Mönchengladbach und der 1. FC Köln hinter dem Innenverteidiger von KAA Gent her.
Doch die Hanseaten sicherten sich den Zuschlag und gaben am vergangenen Mittwoch offiziell bekannt, dass Torunarigha einen Vertrag im Volkspark unterschrieben habe. Mit der ablösefreien Verpflichtung des Linksfußes gelang dem gerade erst in die Bundesliga zurückgekehrten Ex-Dino ein echter Coup!
HSV: Torunarigha „schon immer ein hochtalentierter Spieler“
„Man kann den HSV zu diesem tollen Transfer nur beglückwünschen. Jordan war schon immer ein hochtalentierter Spieler. Seine besondere Zweikampfstärke, Schnelligkeit und Aggressivität zeichnen ihn aus“, hob der langjährige Bundesliga-Spieler Ante Covic gegenüber Bild hervor.
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Der Kroate, immerhin Torunarighas Trainer in diversen Jugend-Mannschaften bei Hertha, lobt vor allem dessen Entwicklung während seiner dreijährigen Zeit in Belgien. „Jordan war früher manchmal noch etwas zu wild und ungestüm, hatte nicht immer seine Emotionen im Griff“, so Covic. „Doch im Ausland ist Jordan viel reifer und damit ein nahezu perfekter Spieler geworden.“
In jungen Jahren für die deutsche U21 aktiv, läuft der Torunarigha mittlerweile für Nigeria auf. Und obwohl der Defensiv-Mann „nur“ ein Länderspiel für die Super Eagles absolviert hat, verfügt er über jene Erstliga-Erfahrung (73 Spiele), die einem großen Teil des HSV-Kaders abgeht. Dementsprechend soll der gebürtige Chemnitzer vom Start weg eine Führungsrolle einnehmen.
Dass Torunarigha dazu in der Lage ist, glaubt Covic felsenfest. Der 49-Jährige traut seinem Ex-Schützling eine ganze Menge zu: „Ich wünsche Jordan, dass er beim HSV unter Beweis stellt, dass er ein Top-Spieler in der Bundesliga sein kann.“
