Robert Glatzel feierte beim 3:0-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg sein umjubeltes Comeback nach fünfmonatiger Verletzungspause. Auf dem Weg zum heiß ersehnten Aufstieg will der wieder genesene Torjäger persönliche Eitelkeiten derweil hinten anstellen.
Glatzel: „Das große Ziel steht über allem“
Ziemlich genau fünf Monate ist es her, da zog sich Robert Glatzel im Testspiel gegen den dänischen Erstligisten Aarhus GF einen Sehnenriss zu. Der Zweitliga-Torschützenkönig der Saison 2023/2024 verfolgte die Spiele des HSV seitdem als Zuschauer auf der Tribüne. Bis zum vergangenen Freitag: Da feierte Glatzel beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Magdeburg sein umjubeltes Comeback.
Doch angesichts der Qualität und Formstärke seiner Sturm-Partner Davie Selke und Ransford Königsdörffer ist es unwahrscheinlich, dass Glatzel im Saisonendspurt umgehend wieder zum Stammkraft wird. Und das ist dem 31-Jährigen durchaus bewusst. „Wenn wir aufsteigen, würde ich auch acht Spiele als Joker nehmen. Das große Ziel steht über allem“, stellt Glatzel im Gespräch mit Sport Bild klar.
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Die aktuelle Luxussituation im Hamburger Angriff sieht der Alleinunterhalter der letzten Jahre viel eher als großen Trumpf im Aufstiegskampf: „Auf der Stürmer-Position waren wir noch nie so gut aufgestellt und das ist ein X-Faktor. Das hat die Saison bisher gezeigt und ich habe keinen Zweifel daran, dass sich in den nächsten Wochen auch nichts ändern wird.“
Für Glatzel geht es in allererster Linie darum, dringend benötigte Spielpraxis zu sammeln. Die erste Gelegenheit dazu bietet sich am heutigen Mittwochmittag im Testspiel gegen den Regionalligisten vom 1. FC Phönix Lübeck. „Ich glaube, ich habe mich noch nie so sehr auf ein Testspiel gefreut wie jetzt“, hatte der Goalgetter bereits nach der Partie in Magdeburg verlauten lassen.
(Foto: Getty Images)
