Mit nur 18 Jahren hat sich Luka Vuskovic beim HSV in Höchstgeschwindigkeit zum Führungsspieler entwickelt. Auf dem Platz überzeugt der Innenverteidiger mit beeindruckenden Zahlen, abseits davon mit einer enormen Trainingsdisziplin.
Sein rasanter Marktwertanstieg von 12 auf 40 Millionen Euro ist alles andere als ein Zufall, sondern das Resultat harter, täglicher Arbeit. Besonders auffällig: Vuskovic ist häufig der Erste, der sich in den Räumlichkeiten des Volksparks einfindet und dort zu schuften anfängt.
Während andere noch frühstücken, beginnt sein Tag laut Bild-Bericht meist zwischen 7.30 und 7.45 Uhr. „Er hat extremes Talent“, erklärt HSV-Coach Merlin Polzin. „Was mich aber noch mehr beeindruckt als die eine oder andere gute Aktion auf dem Platz, ist seine Arbeitseinstellung. Wenn ich morgens sehr, sehr früh im Büro bin, dann ist er kurz vor mir oder kurz nach mir da und arbeitet im Kraftraum.“ Genau diese Mentalität ist es, die Vuskovic schon jetzt von vielen Gleichaltrigen unterscheidet.
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Vuskovic im Fokus aller Top-Klubs
Und dieser Fleiß zahlt sich voll aus. Der 1,93m-Hüne dominiert aufgrund seiner beeindruckenden Physis fast sämtliche Luftduelle, gewinnt ligaweit die meisten Zweikämpfe und liest das Spiel wie ein Routinier. Obwohl er altersmäßig noch sein letztes A-Jugend-Jahr spielen dürfte, bringt er bereits 76 Profi-Einsätze und zwei A-Länderspiele für Kroatien mit.
Doch es sind nicht nur Statistiken, die seinen Wert ausmachen. Vuskovic übernimmt Verantwortung, gibt seiner Abwehr als zentraler Part der Dreierkette sichtbar Halt und zeigt auch menschliche Reife – etwa mit seiner besonnenen Rettungsaktion gegen Frankfurt, als er Rasmus Kristensen zur Hilfe eilte. Kein Wunder, dass Europas Elite fast ausnahmslos Notiz auf ihn aufmerksam geworden sind. Laut Mopo habe nahezu jeder Top-Klub zumindest lose beim Vuskovic-Camp angefragt.
Bleibt der Teenager gesund und behält er seine außergewöhnliche Arbeitsmoral bei, scheint eine Weltkarriere fast schon unausweichlich zu sein. Die Bezeichnung „Too Big to Fail“ ist im Falle von Vuskovic wohl zutreffend.

