Nur wenige Minuten nach seinem ersten Saisontor musste Robert Glatzel gegen den VfB Stuttgart verletzt vom Feld. Jetzt hat der HSV eine Diagnose bekannt gegeben.
Der Hamburger SV muss einen bitteren Rückschlag verkraften – und das ausgerechnet vor dem mit Spannung erwarteten Nordderby. Wie der Verein am Dienstagmorgen offiziell bestätigte, hat sich Stürmer Robert Glatzel im Bundesliga-Heimspiel gegen den VfB Stuttgart einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen. Damit fällt der 31-Jährige für den Rest des Kalenderjahres 2025 aus. Nach eingehenden Untersuchungen im Athleticum am Volkspark steht die Diagnose fest.
Glatzel, der gegen Stuttgart erstmals in dieser Saison in der Startelf stand, erwischte eigentlich einen perfekten Start: In der 17. Minute markierte er sein erstes Bundesliga-Tor im HSV-Dress und brachte die Rothosen damit auf die Siegerstraße. Doch nur gut eine Viertelstunde später folgte der Schock: In der 34. Minute musste Glatzel verletzt vom Platz, sichtbar frustriert und unter Schmerzen.
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HSV muss bis Jahresende auf Glatzel verzichten
Mit dem bestätigten Muskelfaserriss ist zeitgleich auch ein Einsatz im Nordderby gegen Werder Bremen vom Tisch. Am Sonntag (15.30 Uhr, DAZN) trifft der HSV erstmals seit 2018 in der Bundesliga auf den grün-weißen Rivalen. Auch in den weiteren Begegnungen gegen die TSG Hoffenheim (13.12) und Eintracht Frankfurt (20.12) wird der Goalgetter nicht zur Verfügung stehen. Selbiges gilt dementsprechend auch für das morgige DFB-Pokalspiel gegen Holstein Kiel (20.45 Uhr, Sky).
Für den HSV ist die Diagnose ein herber Schlag. Da auch Sturmpartner Yussuf Poulsen mit wiederkehrenden Verletzungssorgen zu kämpfen hat und seit der Länderspielpause kein Spiel mehr bestreiten konnte, fällt im Jahresendspurt viel Verantwortung auf Ransford Königsdörffer zurück. Der 24-Jährige ist aktuell die einzig verbliebene Nummer neun im hanseatischen Aufgebot. In den kommenden Partien dürfte er somit eine Einsatzgarantie haben.

