Mit 30 Spielern verfügt der HSV über einen extrem aufgeblähten Kader. Daran wollen die Klub-Bosse zeitnah etwas ändern.
Beim Hamburger SV könnte der kommende Winter ereignisreicher werden als zunächst vermutet. Während die Hinrunde noch in vollem Gange ist, bahnt sich hinter den Kulissen Bewegung an. Bis zu sieben Profis könnten den Verein laut einer Bild-Meldung im Januar verlassen.
Der Grund: Da sich die Verletztenliste in den vergangenen Wochen fast vollständig geleert hat, ist der Konkurrenzkampf enorm. Viele Akteure bekommen kaum noch Spielzeit und denken über einen Neuanfang nach. Besonders deutlich ist die Situation bei Bakery Jatta, Silvan Hefti und Gui Ramos.
Alle drei sind bereits seit dem Sommer außen vor und wissen, dass ihre Perspektiven beim HSV begrenzt sind. Hefti und Jatta standen bislang noch nicht in Kader, Ramos kommt höchstens für kurze Joker-Einsätze infrage. Ein Abschied im Winter wäre für sie die logische Konsequenz. Die Krux: Das Trio müsste dafür wohl selbst aktiv werden, was in der letzten Transferperiode noch nicht der Fall war.
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HSV: Fragezeichen hinter Glatzel, Peretz und Co.
Auch Emir Sahiti und Noah Katterbach gehören zu den Wackelkandidaten. Beide sind zwar wertvolle Kaderspieler, bekommen aber kaum Einsatzzeiten. Katterbach deutete zuletzt bereits an, über einen Wechsel nachzudenken. Sollte einer der beiden mit einem konkreten Wunsch an den Klub herantreten und ein passendes Angebot vorliegen, wäre der HSV gesprächsbereit. Auf diesem Wege könnte man Platz für junge Neuzugänge schaffen.
Offen bleibt zudem, was mit Robert Glatzel und Daniel Peretz geschieht. Glatzel kommt aktuell kaum zum Zug, während Leihkeeper Peretz mit seiner Rolle als Ersatzmann hadert. Zwar plant der HSV momentan mit beiden, doch ganz ausschließen lässt sich ein Abgang auch hier nicht. Insbesondere der FC Bayern spielt wohl mit dem Gedanken, Peretz für die Rückrunde an einen anderen Verein zu verleihen.

