Ludovit Reis verließ den HSV im Sommer in Richtung Brügge, um in europäischen Wettbewerben antreten zu können. Aktuell lässt ihn jedoch sein Körper im Stich.
Dabei erwischte der zentrale Mittelfeldspieler bei seinem neuen Klub einen durchaus ansprechenden Start und gehörte regelmäßig der Startelf an. Auch der FC Brügge befand sich schnell in sehr guter Verfassung und schaltete in der Qualifikation zur Champions League sowohl RB Salzburg als auch die Rangers aus. Damit erreichte er die Ligaphase, sodass Ludovit Reis die Möglichkeit besaß, sein Können auf der größten europäischen Bühne des Fußballs unter Beweis zu stellen.
Sein Debüt zögert sich allerdings hinaus. Zunächst litt der für rund sechs Millionen Euro Ablöse gewechselte Niederländer unter Rückenproblemen, die ihn nahezu den gesamten September pausieren ließen. Kurz nach seinem Comeback setzte es direkt den nächsten Rückschlag. Reis musste im vergangenen Heimspiel gegen Royal Union Saint-Gilloise (1:0) nur vier Minuten nach seiner Einwechslung schon wieder das Spielfeld verlassen.
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Reis erst 2026 wieder aktiv?
Die Diagnose hatte es in sich: Wie die Mopo berichtete, verletzte sich der ehemalige Hamburger Vizekapitän an der linken Schulter, und zwar genau an der Stelle, die bereits währen der Zeit beim HSV große Probleme bereitete. Reis muss – wie schon im Herbst 2023 – operiert werden. Diesmal solle die Operation durch einen Schulterspezialisten in Belgien mit einer anderen Methode durchgeführt werden.

Denn die erste Operation habe nicht die gewünschte Stabilität gebracht. Klar scheint, dass Reis im Jahr 2025 wohl nicht mehr zum Zug kommen wird und damit die Champions-League-Begegnungen des durch einen 4:1-Erfolg über Monaco auf sich aufmerksam machenden FC Brügge mit dem FC Bayern München oder FC Barcelona verpassen wird. Glücklicherweise stehen auch im Januar Spiele in der Ligaphase an, sodass der vier Jahre lang eine tragende Rolle beim HSV einnehmende Reis verspätet noch seinen Einstand in der Königsklasse feiern kann.
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