Warmed Omari schied verletzungsbedingt im Auswärtsspiel bei Union Berlin aus. Nun gab HSV das wenig erfreuliche Untersuchungsergebnis bekannt.
In der Vereinsmitteilung heißt es, dass der Innenverteidiger für den Rest der Hinrunde 2025/26 ausfallen wird. Warmed Omari, der beim Remis in Berlin nach 76 Minuten das Spielfeld verlassen musste, habe sich einen Außenbandriss mit Syndesmosebeteiligung zugezogen. Ein bitterer Rückschlag für den HSV und dem sich nach einem komplizierten Jahr in Lyon zunehmend steigernden 25-Jährigen.
Dieser war nach zuletzt sehr ansprechenden Leistungen nicht mehr aus der Startformation wegzudenken. Darüber hinaus mangelt es Trainer Merlin Polzin an Alternativen. So musste er am Sonntag auf Guilherme Ramos zurückgreifen, der eigentlich keine sportliche Perspektive mehr besitzt. Für das Heimspiel gegen Mainz dürfte der zuletzt wegen Achillessehnenproblemen fehlenden Jordan Torunarigha wieder zur Verfügung stehen und könnte die halblinke Rolle in der Dreierkette bekleiden. Daniel Elfadli würde dann auf die halbrechte Seite wechseln.
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HSV: Auch Vieira fällt aus
Darüber hinaus muss der HSV bekanntermaßen für zwei Spiele auf den rotgesperrten Fábio Vieira verzichten. Den Einspruch von Vereinsseite schmetterte das DFB-Sportgericht ab. Bei seinem ungestümen Foulspiel gegen Leopold Querfeld verletzte sich der Spielgestalter zu allem Überfluss. Er erlitt eine starke Kniestauchung und werde in eine langsame sowie schmerzadaptierte Aufbelastung gehen.
Ziel wird sein, nach Ablauf der Sperre zum Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am 25. Oktober wieder aufs Spielfeld zurückzukehren. Vieira deutete sowohl gegen Heidenheim (2:1) als auch bei Union Berlin mehr als nur an, dass er herausragende fußballerische Fähigkeiten wie kein anderer Akteur im Kader besitzt. Dementsprechend könnte es dem HSV enorm schwer fallen, den Ausfall des Portugiesen in den kommenden zwei Partien zu kompensieren.
(Foto: IMAGO)