Gegen Heidenheim holte der HSV seinen ersten Sieg und steigerte sich im Vergleich zu den Vorwochen enorm. Dürfen die gleichen elf Spieler nun erneut ran?
Vor dem schweren Auswärtsspiel beim 1. FC Union Berlin (28.09, 19:30 Uhr) deutet vieles darauf hin, dass der Hamburger SV seiner zuletzt erfolgreichen Formation treu bleibt. Besonders in der Abwehrkette scheint Trainer Merlin Polzin keine Experimente zu planen.
Im Fokus steht Daniel Elfadli, der beim 2:1 gegen den 1. FC Heidenheim erstmals als linker Innenverteidiger der Dreierkette auflief. Dort zeigte er eine solide Leistung und empfahl sich für weitere Einsätze. „Die Jungs haben es auf dem Platz gut gemacht, weshalb ich wenig Potenzial sehe, jemanden reinzuwerfen, der länger nicht dabei war“, wurde Polzin kürzlich von der Mopo zitiert.
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HSV: Torunarigha noch nicht bereit für die Startelf
Damit rückt Sommer-Neuzugang Jordan Torunarigha vorerst in die zweite Reihe. Der 28-Jährige hat seine Achillessehnenprobleme zwar überwunden und trainierte unter der Woche erstmals wieder voll mit, für einen Startelfeinsatz ist es nach Einschätzung seines Trainers aber noch zu früh. „Wir wollen Jordan nach den Wochen, in denen er raus war, Stück für Stück wieder reinbringen“, betonte Polzin.
Neben Elfadli dürften auch Warmed Omari und Luka Vušković weiterhin gesetzt sein. Die Stabilität der in der Vorbereitung eingeführten Dreierkette gilt als Basis, auf welcher der HSV im Abstiegskampf aufbauen will. Torunarigha wird am Sonntag voraussichtlich erstmals wieder im Kader stehen, dabei wohl wenn überhaupt aber als Joker eine Rolle spielen. Ein möglicher Startelfeinsatz zeichnet sich frühestens am 6. Spieltag gegen den 1. FSV Mainz 05 (05.10, 17.30 Uhr) ab.
Für Polzin ist diese Art der personellen Kontinuität ein bewusstes Signal: Nach größtenteils verkorksten Auftaktwochen will der HSV endlich für Konstanz sorgen und beim Gastspiel an der Alten Försterei den zweiten Sieg in Folge einfahren.