Joel Agyekum verbrachte seine Laufbahn bislang ausschließlich in Hamburg. Für mehr Spielanteile verlässt er zwar den HSV, lebt aber weiterhin in einer Großstadt.
Kurz vor Schließung des Transferfensters wurde nämlich bekannt, dass Joel Agyekum an Viktoria Köln verliehen wird. „Joel hat in den vergangenen Monaten eine positive Entwicklung genommen und zählt bei uns zum festen Bestandteil der Bundesliga-Mannschaft. Das haben wir nicht nur zuletzt durch die Vertragsverlängerung untermauert. Damit er diesen Weg aber kontinuierlich weitergehen kann, braucht er regelmäßig Spielzeit auf höchstmöglichen Niveau“, sagte HSV-Sportdirektor Claus Costa.
Beim Drittligisten erhält der Innenverteidiger die Möglichkeit, sich im Profifußball zu etablieren. In der vergangenen Saison brachte er es bei den Hamburger Profis auf einen Kurzeinsatz beim 2:1-Erfolg in Münster. Ansonsten kam Agykeum ausschließlich bei der Zweitvertretung zum Zug. Dementsprechend sieht er die Station in Köln als „Herausforderung, wo ich persönlich den nächsten Schritt gehen möchte“.
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Agyekum ist seit 2017 beim HSV aktiv
Beim HSV trainierte der Linksfuß zwar mit den Profis. Die Einsatzchancen standen jedoch gen Null. So gehörte Agyekum in den bisherigen Pflichtspielen nicht dem Spieltagskader an, lief dafür aber dreimal für die derzeit strauchelnde U21 in der Regionalliga Nord auf. Bei Viktoria Köln wird der 20-Jährige auf wesentlich höherem Niveau gefordert sein und könnte bei entsprechenden Einsatzzeiten sowie ansprechenden Leistungen gestärkt in seine Heimatstadt zurückkehren.
Agyekum wurde in Hamburg geboren und wechselte 2017 vom Eimsbütteler TV in den Nachwuchs der Rothosen. Dort nahm er eine starke Entwicklung und absolvierte sogar zwei U18-Länderspiele für Deutschland. Der HSV würdigte die Entwicklung, indem er den Vertrag Ende April langfristig verlängerte. Daher hoffen alle Beteiligten auf einen erfolgreichen Verlauf der Leihe. Der erste Auftritt im Viktoria-Dress hat es derweil direkt in sich: Die Kölner absolvieren am Mittwochvormittag ein Testspiel bei Bayer Leverkusen.
(Foto: Imago)