In der bisherigen Vorbereitung war Rayan Philippe stets als Stammspieler gesetzt. Doch der Franzose bekommt durch Emir Sahiti heftige Konkurrenz.
Rayan Philippe ist noch immer der teuerste Neuzugang dieses HSV-Sommers. Für rund 2,5 Millionen Euro wechselte der 24-Jährige von Eintracht Braunschweig nach Hamburg. In der vergangenen Zweitligasaison hatte er mit 13 Toren und sechs Vorlagen auf sich aufmerksam gemacht. Hinzu kam ein wichtiger Treffer im Relegationsspiel gegen den 1. FC Saarbrücken.
Auch sein Einstand beim HSV verlief vielversprechend: Ein erstes Testspiel in Elstorf schien seine sofortige Schlüsselrolle zu bestätigen. Mit einem Tor und drei Assists hinterließ der Franzose eine echte Duftmarke!
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Duell zwischen Philippe und Sahiti
Doch inzwischen ist der Hype um Philippe etwas abgeflacht. Drei Wochen später ist klar: Der flexible Offensiv-Mann muss sich seinen Platz in der Startelf härter erkämpfen als zunächst angenommen. Denn Emir Sahiti, der gesetzte Rechtsaußen in der abgelaufenen Aufstiegsrückrunde, drängt sich im Training und den Testspielen merklich auf. Besonders in den Partien gegen Kopenhagen (0:1) und Graz (1:2) überzeugte der Kosovare mit Spiel- und Einsatzfreude. Zudem bereitete er einen Treffer von Robert Glatzel per mustergültiger Flanke vor.
Die Spielweise des HSV unter Trainer Merlin Polzin ist laut Bild-Bericht klar strukturiert: Von den rechten Flügeln wird erwartet, dass sie häufig ins Zentrum ziehen, damit Dompé die gesamte Breite der linken Seite beackern kann. Eine solche Rolle kann Philippe mit seinem starken linken Fuß prädestiniert ausfüllen. Sahiti dagegen agiert immer wieder als verkappter Spielmacher und zieht dafür ebenso häufig ins Zentrum.
Philippe durfte in den ersten Tests zwar immer in der Anfangsformation ran, doch vor dem anstehenden Duell mit Olympique Lyon steht er unter Beobachtung: Der Zweikampf mit Sahiti wird gegen den französischen Top-Klub endgültig eröffnet!