Nach zweijähriger HSV-Leihe ist Dennis Hadzikadunic kürzlich zum FK Rostov zurückgekehrt. Trotz erneuter Gelegenheit kommt es wohl nicht zu einem dauerhaften Transfer.
Die Zeit von Dennis Hadzikadunic im Volkspark ist nach zwei Jahren vorerst beendet. Der bosnische Nationalspieler, der in der vergangenen Saison zu einer absoluten Konstante in der Defensive zählte, ist nach Ende der insgesamt zweiten Leihe zu seinem Stammverein FK Rostow zurückgekehrt.
Doch obwohl der 26-Jährige seine Leistungen nach einem durchwachsenen ersten Jahr zuletzt deutlich steigern konnte und somit einen entscheidenden Anteil am Aufstieg besaß, hat sich das Interesse des HSV spürbar abgekühlt. So berichtet es das Hamburger Abendblatt. Statt einer Rückholaktion des Bosniers richten sich die Blicke der hanseatischen Verantwortlichen auf andere Innenverteidiger. Insbesondere Armel Bella-Kotchap vom FC Southampton gilt als heißer Kandidat!
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HSV könnte Hadzikadunic erneut leihen
Dabei hätte der HSV sogar erneut die Möglichkeit, seinen Aufstiegshelden ohne Ablöse zu verpflichten. Grund dafür ist die FIFA-Sonderregelung, die Spielern in Russland aufgrund des Ukraine-Krieges erlaubt, ihre Verträge auszusetzen. Diese Regel, von der die Rothosen bei Hadzikadunic schon zweimal profitierten, wurde kürzlich bis 2026 verlängert.
Auf diesem Wege hätte man den 26-Jährigen ein weiteres Mal ohne Ablöse ausleihen können. Da sein Rostov-Vertrag ohnehin 2026 ausläuft, kann Hadzikadunic spätestens im kommenden Sommer einen dauerhaften neuen Arbeitgeber finden. Doch der Spieler strebt schon jetzt eine Lösung an: Er will in diesem Sommer einen langfristigen Vertrag unterschreiben und führt daher mit Rostow Gespräche über eine Vertragsauflösung.
Im Volkspark hat man jedoch andere Pläne: Zwar soll Sportdirektor Claus Costa weiterhin in losem Kontakt mit Hadzikadunics Berater stehen, doch eine Rückkehr wird zunehmend unwahrscheinlicher. Beim HSV ist man der Meinung, dass andere Spieler in der Bundesliga eine noch größere Hilfe sein würden.