Als Liga-Neuling gehört der HSV naturgemäß zu den ersten Abstiegskandidaten. Torsten Mattuschka glaubt dennoch an einen Klassenerhalt der Rothosen.
In Diensten von Sky begleitete TV-Experte Torsten Mattuschka den Hamburger SV aufmerksam durch die vergangenen Zweitliga-Jahre. Der frühere Unioner erlebte in dieser Funktion, wie der einstige Bundesliga-Dino den Aufstiegs mehrmals auf teils dramatische Art und Weise verspielte.
Trotzdem legte sich Mattuschka schon vor Beginn der vergangenen Spielzeit fest: Der HSV wird im siebten Anlauf endlich die Erstliga-Rückkehr schaffen! Auch im November, als die Rothosen kriselten und vorübergehend nur auf dem achten Tabellenplatz standen, rückte der 44-Jährige nicht von dieser Prognose ab – und sollte letztlich Recht bekommen!
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Mattuschka: HSV kein typischer Aufsteiger!
Wenige Monate später steht der HSV vor einer neuen Situation: Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren wird man die allermeisten Duelle nicht als Favorit, sondern als klarer Außenseiter angehen. Nach sieben Jahren in der Zweitklassigkeit hat sich zu vielen Bundesliga-Konkurrenten eine große Lücke aufgetan. Und als Liga-Neuling gehört man ohnehin immer zu den Abstiegskandidaten.
Doch aus Sicht von Mattuschka gilt dieser Grundsatz für den HSV – ebenso auch für den 1. FC Köln – nur begrenzt. „Sie sind keine typischen Aufsteiger“, stellte er im Bild-Gespräch klar. „Sie haben mehr Strahlkraft und finanzielle Power als Heidenheim oder Kiel.“
Beide Klubs können im Oberhaus daher „eine ernsthafte Rolle spielen“ spielen. Teams wie Union Berlin oder Heidenheim seien mindestens genauso abstiegsgefährdet.
„Das sind traditionelle Klubs mit großer Basis“, fährt Mattuschka fort. „Ich glaube nicht, dass sie direkt wieder runtergehen.“