Davie Selke ist aktuell Gegenstand zahlreicher Transfergerüchte. Das kolportierte Interesse von RB Leipzig scheint allerdings weniger heiß zu sein.
Die Meldung über ein mögliches Comeback von Davie Selke bei RB Leipzig sorgt dieser Tage für große mediale Aufregung. Sky hatte am Freitagabend zunächst berichtet, dass der sächsische Bundesligist ein Auge auf den HSV-Stürmer geworfen habe – sogar von einem mehrfachen persönlichen Austausch zwischen Klub und Spieler war die Rede. Doch nur wenig später folgte die vermeintliche Korrektur: Mehrere Medien widersprechen dem Gerücht.
So schreibt die Bild, dass es bei RB „derzeit keine ernsthaften Überlegungen“ hinsichtlich Selke gebe. Auch Sport1 stuft den Torjäger nicht als oberste Priorität ein. Der 30-Jährige passe nicht in das Konzept des Leipziger Neuaufbaus unter Sportdirektor Marcel Schäfer, der jüngst von einem frischen „Aufbruch“ sprach – offenbar mit Fokus auf jüngere und entwicklungsfähige Spieler, zu denen der routinierte Selke keineswegs zählen würde.
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Selke-Verbleib weiter offen
Damit scheint das Interesse aus Leipzig weit weniger konkret zu sein, als zunächst vermutet. Für den HSV bedeutet das: Ein Abgang des Torschützenkönigs ist zumindest in Richtung Sachsen aktuell kein akutes Thema.
Die Zukunft des bulligen Angreifers bleibt unabhängig vom RB-Gerücht jedoch völlig offen – noch immer stocken die seit Monaten andauernden Vertragsverhandlungen zwischen der Spielerseite und der sportlichen Führung der Rothosen.
Und klar ist: Mit seinen Leistungen in der abgelaufenen Saison hat Selke sowohl national als auch international großes Interesse auf sich gezogen. So soll unter anderem Union Berlin mit Ex-HSV-Trainer Steffen Baumgart ein Auge auf den Goalgetter geworfen haben. Das berichten Sport Bild und Sky übereinstimmend. Spätestens bis Ende Juli soll eine Entscheidung im Transferpoker fallen.
