Kommt es beim HSV zu einer Reunion von Luka und Mario Vuskovic? Das grundsätzliche Interesse besteht in jedem Fall!
Mario Vuskovic und der Hamburger SV – das gehört nach fast vier Jahren einfach zusammen! Auch seit dessen Dopingsperre im November 2022 unterstützen die Rothosen den Kroaten, wo sie nur können. Immer wieder richten Mitspieler und Fans emotionale Botschaften an den 23-Jährigen, der in der Hansestadt einen ab dem kommenden Sommer gültigen Anschlussvertrag besitzt.
Vuskovic ist dem Klub sehr dankbar und scheint auch seine Familie mit dem schwarz-weiß-blauen Virus infiziert zu haben: Sein jüngerer Buder Luka Vuskovic erlebte am Abend des 6:1-Siegs gegen den SSV Ulm erstmals die Wucht und Leidenschaft, die ein prall gefülltes Volksparkstadion entfachen kann. Für den 18-jährigen Innenverteidiger war laut Informationen des Hamburger Abendblatt schnell klar: Wenn sich die Chance ergibt, möchte er seinem älteren Bruder nacheifern und zum HSV wechseln.
HSV behält Vuskovic-Situation im Auge
Aber ist das überhaupt realistisch? Der Teenager steht ab Sommer offiziell bei Tottenham Hotspur unter Vertrag. Die Engländer zahlten im vergangenen Jahr rund elf Millionen Euro an Hadjuk Split, während der abgelaufenen Saison war Vuskovic dann an den belgischen Klub KVC Westerlo verliehen.
Dort beeindruckte Luka mit sieben Saisontoren, starker Zweikampfführung und einer bemerkenswerten Passquote – Leistungen, die auch dem kroatischen Nationaltrainer Zlatko Dalic nicht entgingen: Der Youngster wurde erstmals in den A-Kader berufen!
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Trotz des bevorstehenden Starts bei Tottenham ist Lukas Zukunft unklar. Die Konkurrenz im Kader des Europa-League-Siegers ist groß, eine Leihe scheint daher nicht ausgeschlossen. In diesem Fall würde Luka am liebsten zum HSV wechseln – und das Interesse ist grundsätzlich beidseitig. Die Norddeutschen planen für die Bundesliga-Saison mit zwei neuen Innenverteidigern. Vuskovic könnte perfekt ins Profil passen: Jung, talentiert, entwicklungsfähig.
Doch noch liegt der Ball bei Tottenham. Solange sich der Premier-League-Klub nicht entscheidet, wie es mit Vuskovic weitergeht, bleibt sein HSV-Traum vorerst Wunschdenken. Die Hamburger Verantwortlichen behalten seine Situation dennoch genau im Blick – bereit zuzuschlagen, sollte sich die Tür für eine Leihe öffnen.
