Felix Magath hat zuletzt kundgetan, dass er neuer Präsident beim Hamburger SV werden und Marcell Jansen beerben will. Der Ex-Coach, der unter anderem bei Stuttgart, Bayern und Wolfsburg arbeitete, brachte einige Kompetenzen in seinem Team mit.
Doch nun folgt der Schock für Magath! Laut übereinstimmenden Informationen von Abendblatt und kicker wurde seine Bewerbung überraschend vom entsprechenden Beirat abgelehnt.
Magath-Bewerbung als HSV-Präsident abgelehnt
Am 21. Juni werden die Mitglieder dazu aufgerufen, das neue Präsidium des HSV e.V. zu wählen. Seit dem heutigen Dienstag ist klar: Klub-Ikone Felix Magath wird nicht zur Wahl stehen. Der Beirat, der alle Bewerber auf Herz und Nieren geprüft hat, lehnte die Kandidatur des 71-Jährigen ab. Als Magath vor wenigen Tagen darüber telefonisch informiert wurde, soll er ziemlich verärgert reagiert haben.
Nach Abendblatt-Informationen konnte Felix Magath bei seiner Präsentation inhaltlich nicht überzeugen. Der frühere HSV-Trainer und -Manager soll von Anfang an zu erkennen gegeben haben, dass seine Interessen im Aufsichtsrat des Bundesliga-Aufsteigers liegen. Das ist aber nicht das, was man sich beim HSV vorstellt.
Magath wollte beispielsweise den Aufsichtsrat neu besetzen – nach seinen eigenen Vorstellungen. Zudem soll der Finalheld von 1983 offenbart haben, dass er die Satzung des HSV e.V. gar nicht en Detail kenne. Er nahm unter anderem an, dass er als Präsident automatisch im Aufsichtsrat sitzen würde – dabei ist das gar nicht der Fall!
Kling nicht, als wäre die Kandidatur von Magath wirklich zu Ende gedacht. Als Magath vor einem Jahr neuer Sportvorstand werden wollte, lautete die Kritik bereits ähnlich. Damals wurde Stefan Kuntz Nachfolger von Jonas Boldt. Eine Entscheidung, die sich nach jetzigem Stand ausgezahlt hat.
