Miro Muheim wird beim HSV schmerzlich vermisst. Doch es gibt Grund zur Hoffnung: Schon gegen Darmstadt könnte der Linksverteidiger wieder auf dem Platz stehen.
Kurz vor dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig musste der Hamburger SV eine bittere Nachricht bekannt geben: Miro Muheim wird aufgrund eines Muskelfaserrisses für mehrere Wochen ausfallen und der Mannschaft im Saisonendspurt somit nur noch begrenzt zur Verfügung stehen.
Wie wichtig der Schweizer für das Spiel der Rothosen ist, sah man allerspätestens in den Partien gegen Braunschweig und Schalke. Silvan Hefti konnte seinen Landsmann nicht annähernd ersetzen, in Abwesenheit von Muheim fehlte Jean-Luc Dompé zudem sein kongenialer Partner auf der linken Seite.
Der 26-Jährige ist für den HSV nicht nur als Standardschütze und Flankengeber unverzichtbar – ohne ihn bricht eine zuverlässige und stets anspielbare Option im Spielaufbau weg. Als immer wieder auch invers agierender Außenverteidiger entlastet Muheim seine Mittelfeldspieler und insbesondere Jonas Meffert.
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Polzin hofft auf ein Comeback gegen Darmstadt
Dass Merlin Polzin daher auf ein baldiges Comeback seines Leistungsträgers hofft, ist nur logisch. „Hier wird sehr intensiv in der Reha gearbeitet, sodass wir ihn hoffentlich für das Spiel in Darmstadt wieder zur Verfügung stehen haben“, erklärte der Coach bereits am Dienstag in einer Medienrunde.
Nur einen Tag später gab es dann eine weitere positive Nachricht: Über eine halbe Stunde lang trainierte Muheim auf den Anlagen des Hamburger Volksparks mit dem Ball. Und geht es nach Polzin, so soll er schon mit Beginn der kommenden Woche wieder vollständig ins Mannschaftstraining integriert werden. Damit würde der Linksfuß tatsächlich zu einer realistischen Option für das Auswärtsspiel in Darmstadt (03.05).
Wie die Mopo berichtet, will der Linksfuß zwar kein Risiko eingehen und könnte, sofern eine Folgeverletzung droht, erst gegen den SSV Ulm (10.05) sein Comeback geben. Doch sollte Muheim keine weiteren Beschwerden haben, dürfte er schon gegen die Hessen wieder auf dem Spielfeld stehen.