Die bittere Niederlage gegen Braunschweig hat dem Selbstverständnis des HSV nur wenig anhaben können. Daniel Elfadli blickt voller Tatendrang auf die verbleibenden Saisonwochen.
Trotz einer bislang starken Rückrunde samt Tabellenführung zeigte der Hamburger SV beim 2:4 gegen Eintracht Braunschweig eine enttäuschende Leistung. Mittelfeldspieler Daniel Elfadli erklärte nun im Bild-Interview, warum das Spiel aus dem Ruder lief: „Wir haben den Plan, den wir in der Woche eigentlich gut einstudiert hatten, nicht umgesetzt. Im Spiel waren Unstimmigkeiten in der Positionierung mit und gegen den Ball.“
Das Fehlen von Leistungsträgern wie Ludovit Reis und Miro Muheim wollte Elfadli dabei nicht als alleinige Erklärung gelten lassen. „Wir haben die Breite im Kader, um solche Ausfälle aufzufangen. Das ist uns in dem Spiel leider nicht gelungen“, ärgerte sich der Libyer.
Nur die Raute – Alle News rund um den HSV
HSV will „kleinen Puffer“ nutzen!
Trotz des Dämpfers bleibt die Stimmung im Team positiv. „Wir sind Tabellenführer, dessen sind wir uns bewusst“, betonte Elfadli. „Wir haben einen kleinen Puffer – und den wollen wir nutzen.“ Unsicherheit? Fehlanzeige! „Gar nicht. Wovor sollen wir uns verstecken? Jeder weiß, was für eine Qualität wir haben.“
Mit Blick auf das kommende Auswärtsspiel beim Tabellenelften FC Schalke 04 zeigt sich der Defensiv-Allrounder daher optimistisch: „Wenn wir unsere Qualitäten auf den Platz bringen, kann uns niemand aufhalten.“ Und auch sein persönliches Ziel bleibt klar: „Der Aufstieg wäre für mich das Allergrößte.“ Aus diesem Grund sei er im vergangenen Sommer vom 1. FC Magdeburg gen Hansestadt gewechselt, so Elfadli.
Fünf Spieltage vor Saisonende ist der 28-Jährige diesem Traum nähern denn je. Der HSV verfügt neben einem Fünf-Punkte-Vorsprung auf den Relegationsplatz auch über die beste Tordifferenz und das auf dem Papier einfachste Restprogramm aller Aufstiegsanwärter.