Für den 1. FC Magdeburg zählt das Heimspiel gegen den HSV zu den Highlights dieser Saison. Die Anhaltiner sind bis in die Haarspitzen motiviert und wollen dem Tabellenführer aus der Hansestadt ein Bein stellen.
HSV mit „unfassbar viel Qualität“
Die Vorfreude auf das Spitzenspiel gegen den Hamburger SV stand den Spielern des 1. FC Magdeburg in den vergangenen Tagen regelrecht ins Gesicht geschrieben. „Das ist natürlich ein Name im deutschen Fußball“, erklärte Abwehrspieler Tobias Müller gegenüber dem MDR: „Topspiel am Freitagabend, Flutlicht, das Stadion wird definitiv ausverkauft sein. Wir freuen uns unfassbar auf das Spiel.“
Und in der Tat steht die Begegnung zwischen den Elbstädtern unter brisanten Vorzeichen. Es trifft der Vierte auf den Ersten, beide Mannschaften trennen in der Tabelle nur drei Zähler. Sprich: Bei einem Magdeburger Heimsieg herrscht Punkte-Patt! Wir reden also über eines dieser vielzitierten „Sechs-Punkte-Spiele“ im Aufstiegskampf.
Dabei wird der HSV auf seinen gesperrten Top-Torjäger Davie Selke verzichten müssen, der sich am vergangenen Wochenende gegen Fortuna Düsseldorf seine fünfte gelbe Karte abholte. Ein Vorteil für den FCM? „Wir wissen, dass wir uns nicht auf ihn nicht als Zielspieler einstellen müssen. Das ändert es auch für den HSV“, analysiert Müller, warnt aber dennoch davor, den norddeutschen Gegner nur auf die Qualitäten Selkes zu reduzieren: „Hamburg hat einen Kader, der unfassbar viel Qualität hat. Sie können gut nachlegen.“
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Da will auch Christian Titz, zwischen März und Oktober 2018 selbst für die Rothosen tätig, gar nicht erst widersprechen. „In der Art, wie sie mit dem Ball nach vorn spielen, offensiv Spiele aufziehen und Tore erzielen, haben sie eine der höchsten Qualitäten der Liga“, stellt Titz klar. Der Respekt ist im Lager der Anhaltiner also auf jeden Fall erkennbar.
Dennoch weiß man in Magdeburg, wie es ist, den Tabellenführer vor den eigenen Fans zu schlagen. Erst vor vier Wochen traf der FCM, auch am Freitagabend, auf den damaligen Ersten aus Köln. Gegen chancenlose Geißböcke triumphierten die Ostdeutschen souverän mit 3:0. Der HSV sollte also definitiv gewarnt sein.
(Foto: Getty Images)
