Der HSV will in der Winterpause auf mehreren Positionen nachlegen. Nun hat er einen Linksverteidiger ins Visier genommen.
Auf dieser Position ist Miro Muheim nahezu ohne jegliche Konkurrenz. Dies könnte sich in der kommenden Transferperiode verändern. Bild-Informationen zufolge interessiert sich der Hamburger SV für Almugera Kabar von Borussia Dortmund. Es habe bereits Kontakt zwischen allen Beteiligten gegeben bezüglich eines festen Winterwechsels. Der 19-Jährige besitzt beim Tabellenzweiten nämlich aktuell keine Chance, sich in der Profimannschaft zu etablieren.
Noch in der abgelaufenen Spielzeit brachte es Kabar auch aufgrund personeller Engpässe auf immerhin fünf Bundesliga-Einsätze, sah dabei in Augsburg die Gelb-Rote Karte. Unter Niko Kovac gehörte er allerdings kaum einmal den Kader an. Regelmäßige Spielpraxis sammelte der gebürtige Bremer, der im Herbst 2023 mit Deutschland bei der U17-WM in Indonesien triumphierte, bei der Zweitvertretung in der Regionalliga West.
HSV trotz Premier-League-Konkurrenz mit Chancen bei Kabar
Der die BVB-Jugend durchlaufende Kabar dürfte allerdings höhere Ansprüche haben. Neben dem HSV gibt es weitere Vereine, die sich mit ihm auseinandersetzen – darunter die Premier-League-Klubs Chelsea und Brentford. Dennoch solle das Hamburger Paket beim aktuellen U20-Nationalspieler reelle Chancen haben. Er würde nämlich die Chance erhalten, bei einem Bundesligisten eine feste Rolle zu spielen.
Noah Katterbach – der eigentliche Muheim-Backup – wird von Trainer Merlin Polzin nicht berücksichtigt und könnte noch im Winter gehen. Kabar bringt zudem andere Qualitäten als der offensivfreudige und spielstarke Muheim mit. Denn er ist zwar nicht mit der allerfeinsten Technik, dafür aber mit einer hohen Physis ausgestattet und weiß sich in Zweikämpfen zu behaupten.
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Darüber hinaus könnte sich der Blick auf den nur bis 2027 gebundenen Muheim noch deutlich verändern. Falls er dazu tendiert, seinen Vertrag anschließend nicht zu verlängern, müsste der auch schon mit Raoul Petretta (Toronto FC) auseinandersetzende HSV ihn im kommenden Sommer abgeben, um eine nennenswerte Ablöse zu erhalten. Vorteilhaft wäre es, dann bereits einen Ersatz in den eigenen Reihen zu haben – abgesehen vom erst 16-Jährigen Louis Lemke, der momentan als größtes Hamburger Talent gilt.
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