Vor dem Beginn des Winter-Transferfenster hat der HSV die Sturmposition als klare Baustelle auserkoren. Mindestens ein neuer Goalgetter soll her!
Mit Damion Downs tauchte kurz vor Weihnachten ein Name auf, der in das gesuchte Anforderungsprofil passt. Doch schon jetzt ist klar, dass ein Transfer definitiv kein leichtes Unterfangen sein wird.
Während die HSV-Profis noch im wohlverdienten Urlaub weilen, ist Downs im englischen Fußball-Alltag gefangen. Die Championship kennt keine Pause, der FC Southampton spielt aktuell im Drei-Tage-Rhythmus. Nach einer Verletzung Ende November ist der 21-Jährige zwar wieder fit, wartet aber weiterhin auf seine nächste Kader-Nominierung. Genau das befeuert die Wechselgerüchte.
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Große Konkurrenz! Nicht nur der HSV wirbt um Downs
Laut Mopo-Informationen haben die Hamburger ihr Interesse klar hinterlegt. Angesichts der angespannten Personalsituation im Angriff ist das kaum überraschend. Yussuf Poulsen fällt noch wochenlang aus, Ransford Königsdörffer trifft zu selten, Robert Glatzel kehrt nach dem Jahreswechsel von einer Verletzung zurück. Ein neuer Stürmer – eher zwei – sollen her. Downs, schnell, robust und mit Bundesliga-Erfahrung aus Köln, gilt als aussichtsreicher Kandidat.
Doch die Konkurrenz schläft nicht. Downs soll mehrere Anfragen aus der Bundesliga vorliegen haben, zudem gibt es auch Interesse aus dem Ausland. Eine Tendenz zeichnet sich ab: Der US-Nationalspieler bevorzugt offenbar einen Wechsel nach Deutschland. Für Downs geht es um Spielzeit, Rhythmus und vor allem um seinen Platz im Kader für die Heim-WM 2026.
Genau das macht die Sache für den HSV allerdings kompliziert. Im Umfeld von Southampton gelten die Hamburger eher als Außenseiter. Zwar sind die Saints grundsätzlich offen für eine Leihe, doch sportlich und wirtschaftlich haben Erstligisten aktuell die besseren Karten. Auch die Bild vermeldet, dass die HSV-Chancen auf Downs „äußerst gering“ sein dürften.
Im Volkspark weiß man daher um die Hürden. Sportvorstand Stefan Kuntz und Sportdirektor Claus Costa prüfen parallel weitere Optionen. In der Personalie Downs könnte es trotzdem schnell gehen – denn die Bundesliga nimmt bereits am 9. Januar wieder ihren Spielbetrieb auf.

