Sportlich wie menschlich ist Albert Sambi Lokonga beim HSV angekommen. Der belgische Mittelfeldspieler avancierte nach seinem Wechsel sofort zur Stütze im zentralen Mittelfeld.
In einem Interview mit Sky sprach der 26-Jährige nun offen über seine Eindrücke beim HSV und die besondere Atmosphäre im Volksparkstadion. Vor allem aber ging es um einen Mann, der seine Karriere nachhaltig geprägt hat: Vincent Kompany.
Die Verbindung zum heutigen Bayern-Trainer reicht weit zurück. Lokonga spielte beim RSC Anderlecht unter der Leitung Kompanys, der ihm früh großes Vertrauen schenkte. „Er war für mich wie ein großer Bruder“, sagt Lokonga über den ehemaligen Weltklasse-Innenverteidiger. „Er hat mir viel geholfen, mir Ratschläge gegeben und mir sogar die Kapitänsbinde anvertraut. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.“
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Lokonga: HSV-Transfer „kam sehr kurzfristig zustande“
Vor seinem Wechsel zum HSV holte sich Lokonga allerdings keinen Rat bei seinem Mentor ein. „Der Transfer kam sehr kurzfristig zustande, kurz vor Ende der Deadline“, erklärt er. Stattdessen entschied er aus dem Bauch heraus. Ausschlaggebend sei viel eher das Vertrauen der hanseatischen Verantwortlichen gewesen: „Ich hatte einfach ein sehr gutes Gefühl mit dem Trainerteam und dem Staff hier. Sie haben mir klar erklärt, wie sie mich im Projekt sehen und was ich einbringen kann. Das hat mich überzeugt.“
Der Schritt nach Hamburg war spontan, aber wohlüberlegt. „Meine Frau und ich waren bereit zu gehen“, sagt Lokonga. „Sie vertraut mir und glaubt daran, dass ich die richtige Entscheidung treffe.“
Und diese Entscheidung scheint goldrichtig gewesen zu sein. An der Elbe fühlt sich der Belgier pudelwohl. „Der Klub hat mir sehr geholfen, ich habe hier tolle Menschen kennengelernt, und auch die Stadt gefällt mir sehr gut“, betont er. Trotz so mancher grauer Tage sei er „sehr glücklich hier“.

