Am Samstag verabschiedet sich der HSV mit einem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt aus dem Kalenderjahr 2025. Allzu lange Zeit zum Verschnaufen verbleibt den Profis jedoch nicht.
Denn das erste Pflichtspiel nach dem Jahreswechsel steigt bereits am 10. Januar beim SC Freiburg. Es folgen im Rahmen einer englischen Woche Heimspiele gegen Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach. Daher kehrt die Mannschaft nach 12-tägiger Pause schon am 02. Januar ins Training zurück. Ins Trainingslager wird sie sich anders als noch zu Zweitliga-Zeiten, wo die Rückserie stets später begann, nicht begeben.
„Es ist leider keine Zeit, um wegzufliegen“, erklärte Trainer Merlin Polzin (via Mopo). Die Entscheidung sei bereits seit mehreren Wochen klar gewesen. Aller Voraussicht werde der HSV allerdings auch kein offizielles Testspiel absolvieren. Letztmals geschah dies zu Beginn des Jahres 2021 aus coronabedingten Gründen. Ohne jegliche Spielpraxis dürften die Rothosen aber nicht in die Rückserie gehen. Die Verantwortlichen würden aktuell über einen internen Vergleich mit der eigenen U21 unter Ausschluss der Öffentlichkeit nachdenken.
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HSV vor heißem Januar
Mit dem Verzicht auf ein Testspiel steht der Aufsteiger nicht alleine da. Insgesamt werden bislang nur fünf Bundesligisten aktiv. Unter anderem treffen die beiden HSV-Rivalen St. Pauli und Werder Bremen direkt aufeinander. Die Polzin-Auswahl verbleibt dagegen eine knappe Woche, um sich im wahrscheinlich kalten Hamburg für den Pflichtspiel-Start zu rüsten. Ob möglicherweise bereits Neuzugänge dem Kader angehören, ist noch vollkommen offen.
Fest steht hingegen, dass der HSV direkt vor drei wegweisenden Partien binnen acht Tagen steht. Denn der erste Gegner aus Freiburg hat sich in den vergangenen Jahren zwar zu einem regelmäßigen Europapokal-Teilnehmer entwickelt, besitzt aktuell aber nur zwei Punkte Vorsprung. In den darauffolgenden Heimspielen dürften sich die Hanseaten ohnehin etwas ausrechnen angesichts der doch sehr positiven Bilanz im Volkspark. Abgerundet wird der Januar mit zwei stets brisanten Duellen, und zwar auf St. Pauli und gegen den FC Bayern München.
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