Die Stimmung rund um den HSV sollte sich in der Vorweihnachtszeit eigentlich aufhellen. Doch nach der 1:4-Niederlage gegen Hoffenheim lässt die nächste Hiobsbotschaft nicht lange auf sich warten.
Wie das Hamburger Abendblatt am Dienstag berichtet, droht Jean-Luc Dompé im wichtigen HSV-Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (13.12, 15.30 Uhr) erneut auszufallen.
Der Offensivstar, der seit der Sommerpause mit hartnäckigen Achillessehnenproblemen kämpft, fehlt auch weiterhin im Mannschaftstraining. Stattdessen absolvierte Dompé nur eine individuelle Einheit. Für Trainer Merlin Polzin ist das eine bittere Entwicklung. Noch vor wenigen Tagen hatte der Coach gehofft, dass der Franzose nach einer kurzen Trainingspause wieder voll einsteigen könnte. Diese Hoffnung hat sich nun zerschlagen.
Damit setzt sich Dompés persönliche Leidensgeschichte fort. Schon die gesamte Hinrunde über musste der Flügelspieler immer wieder dosiert trainieren und wurde regelmäßig geschont. Sein Fehlen wiegt schwer, denn mit seiner Dynamik, seinen Flanken und seiner Kreativität ist Dompé einer der wichtigsten Bausteine im Offensivspiel des HSV.
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HSV muss Dompé wohl erneut ersetzen
Die personellen Alternativen sind derweil rar gesät. Alexander Rössing-Lelesiit, eigentlich die erste Vertretung auf dem linken Flügel, fällt ebenfalls verletzt aus. Somit dürfte Fabio Baldé ein weiteres Mal in die Startelf rücken. Der 20-Jährige wusste in Sinsheim durchaus zu überzeugen. Die Torgefahr Dompés kann er allerdings nicht vollständig kompensieren.
Immerhin gab es am Dienstag auch Lichtblicke: Yussuf Poulsen und Daniel Elfadli mischten im Training voll mit und sollen gegen Frankfurt erneut im Kader stehen. Für einen Platz in der Startelf reicht es bei beiden jedoch noch nicht.
Bleibt aus HSV-Sicht nur zu hoffen, dass Dompé die Winterpause nutzen kann, um seine chronischen Beschwerden endlich in den Griff zu bekommen. Andernfalls droht sich die Pechsträhne des Schlüsselspielers auch im neuen Jahr fortzusetzen.

