Die Gesundheit von Jean-Luc Dompé bleibt für den HSV ein großes Fragezeichen. Seit Wochen laboriert der Offensivspieler an einer hartnäckigen Reizung der Achillessehne.
Ein Ende der Leidenszeit ist aktuell noch nicht in Sichtweite. Beim deutlichen 1:4 bei der TSG Hoffenheim fehlte der 30-Jährige komplett im Kader. Auch für das letzte Heimspiel des Jahres gegen Eintracht Frankfurt (20.12, 15.30 Uhr) könnte es eng werden.
Der HSV geht mit seinem Unterschiedsspieler äußerst behutsam um, zählt Dompé doch zu den wichtigsten Akteuren. Trainer Merlin Polzin versucht seit geraumer Zeit, die Belastung seines Flügelflitzers möglichst genau zu dosieren. Schon Ende Oktober hatte der Coach reagiert und Dompé gezielt geschont. Spätestens seit dem Pokalspiel in Heidenheim, das Dompé verletzungsbedingt verpasste, zieht sich das Thema wie ein roter Faden durch den Saisonverlauf.
In den vergangenen Wochen reduzierte sich seine Spielzeit spürbar. So stand Dompé in den letzten vier Pflichtspielen nur einmal von Beginn an auf dem Platz. Beim Nord-Derby gegen Werder Bremen (3:2) zeigte er dabei eine gelungene Leistung. Doch nachhaltige Besserung ist nicht eingetreten. Statt Teamtraining standen häufig Einheiten im Kraftraum oder individuelle Arbeit mit dem Reha-Stab auf dem Programm.
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HSV braucht bei Dompé weiterhin Geduld
Ob Dompé am Samstag gegen die SGE wieder eine Option sein wird, ist laut Bild-Bericht noch völlig offen. Vieles hängt davon ab, wie er die aktuelle Trainingswoche verkraftet. Ein unnötiges Risiko will der HSV nicht eingehen – insbesondere mit Blick auf die kommenden Monate.
Immerhin gibt es an anderer Stelle Grund für Optimismus. Daniel Elfadli meldete sich nach längerer Pause in Hoffenheim zurück und sammelte erste Minuten. Zudem kehrt Nicolai Remberg nach seiner Gelbsperre ins Mittelfeld zurück. Doch all das ändert wenig daran, dass Dompé aktuell das größte sportliche Sorgenkind bleibt.
Der HSV hofft auf positive Signale. weiß aber auch: Ohne einen fitten Dompé wird man in der Rückrunde nur schwer bestehen können. Daher ist Geduld das oberste Gebot der Stunde.
