Erst kurz vor dem Ende der Transferperiode brachte der HSV die Leihe von Luka Vuskovic unter Dach und Fach. Trotz geringer Eingewöhnungszeit überzeugte der junge Kroate sofort.
Daher verwundert es nur wenig, dass Tottenham Hotspur mit dem Stand des Leihgeschäfts mehr als nur zufrieden ist. Wie Transfer-Guru Fabrizio Romano vermeldet, beobachten die Spurs die Situation ihres Innenverteidiger-Juwels haargenau. Mit den bisher gezeigten Leistungen sei der Klub aus Nord-London „sehr zufrieden“.
Kein Wunder: Seit Vuskovic am 28. August beim HSV unterschrieb, verpasste er nur eine Partie – das Stadtderby gegen den FC St. Pauli (0:2) einen Tag nach seiner Verpflichtung.
Im Anschluss an die darauffolgende Länderspielpause arbeitete sich der 18-Jährige sofort in die Startelf und ist seitdem nicht mehr aus der hanseatischen Abwehr wegzudenken. Vuskovic bildet das Zentrum der mittlerweile arrivierten Dreierkette und sorgte bereits für zahlreiche Highlights. Neben dem ersten HSV-Treffer nach Bundesliga-Rückkehr war er auch für ein absolutes Traumtor beim 3:2-Derbysieg über Werder Bremen verantwortlich.
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HSV-Verbleib von Vuskovic: Realistisch oder nur eine Illusion?
Luka Vuskovic und der HSV – das passt bislang einfach! Viele Anhänger der Rothosen hegen daher die Hoffnung, das Ausnahmetalent noch eine weitere Spielzeit im Volkspark bestaunen zu dürfen. Und Vuskovic selbst befeuerte diesen Traum unlängst. „Ich möchte noch eine Saison beim HSV bleiben und mit meinem Bruder spielen“, sagte er dem kroatischen Fernsehsender MaxSport im Oktober.
Wie sich Tottenham zu dieser Idee positioniert, ist bislang nicht verbrieft. Laut Romano steht allerdings seine Sache fest: Die Spurs sehen in Vuskovic einen essenziellen Baustein in ihrer sportlichen Zukunft! Die Frage lautet also nicht, ob der Teenager in die Premier League zurückkehrt, sondern vielmehr, wann. Eine Chance auf eine dauerhafte Verpflichtung besitzt der HSV selbstredend nicht.
Angesichts seiner rapiden Entwicklung könnte Vuskovic in nicht allzu ferner Zukunft sogar schon einem Verein wie Tottenham entwachsen sein.

