Nach dem Nordderby gegen Weder Bremen geht es für den HSV nach Sinsheim. Über 10.000 Fans könnten den HSV begleiten.
Der Hamburger SV und seine Fans bleiben einfach ein Phänomen. In bislang jedem Pflichtspiel dieser Saison war das Volksparkstadion restlos ausverkauft. Sämtliche Tickets sind schon im Mitgliederverkauf vergriffen, der freie Vorverkauf ist aktuell kein Thema. Und auch auswärts reißt der Andrang nicht ab. Reguläre Gästekarten tauchen praktisch nie im freien Verkauf auf. Doch nun bot sich eine der letzten Chancen, die Rothosen 2025 live im Stadion zu erleben. Und die HSV-Fans griffen zu!
Für das Auswärtsspiel in Sinsheim gegen die TSG Hoffenheim am 13. Dezember (15.30 Uhr) bahnt sich eine regelrechte Hamburger Invasion an. Die Bild rechnet mit über 10.000 mitreisenden Anhängern, die Verkaufszahlen stützen diese Prognose eindrucksvoll. Der Gästeblock mit 3.000 Plätzen war wie üblich sofort ausverkauft, doch auch die angrenzenden Tribünenbereiche füllten sich rasant.
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PreZero-Arena fest in HSV-Hand?
Gerade einmal 30 Minuten nach Start des freien Vorverkaufs war die komplette Hintertortribüne – das sind rund 4.500 Plätze – restlos ausgebucht. Auch auf der Gegengerade wird es eng: In vielen Blöcken sind nur noch vereinzelte Karten verfügbar. Für gewöhnlich bleiben diese Bereiche bei Hoffenheim-Heimspielen eher spärlich besetzt. Diesmal aber deutet alles darauf hin, dass die PreZero-Arena fest in blau-weiß-schwarzer Hand sein wird.
Einen großen Anteil daran hat der Förderkreis Nordtribüne e. V., der die Fans gezielt mobilisierte und dazu aufrief, mit Balkenschal anzureisen. So soll ein klares Statement der Geschlossenheit gesetzt werden.
Für Hoffenheim ist ein solcher Fanansturm inzwischen Routine. Eintracht Frankfurt, der FC Bayern und der 1. FC Köln haben in dieser Saison bereits fünfstellige Fanmassen mitgebracht. Die TSG-Verantwortlichen zogen daraus ihre Konsequenzen und stuften das HSV-Heimspiel in die zweithöchste Preiskategorie ein.

