Auf der Suche nach Winter-Verstärkungen blickt der HSV scheinbar auch in Richtung Frankreich. Ein Teenager aus der Ligue 1 ist Thema im Volkspark.
Wie Transferexperte Ekrem Konur berichtet, beschäftigen sich sowohl der Hamburger SV als auch der VfB Stuttgart mit Angers-Stürmer Sidiki Chérif. Während die Schwaben eine Verpflichtung prüfen, soll der HSV bereits erste Gespräche mit den Verantwortlichen des Ligue-1-Klubs aufgenommen haben.
Chérif ist 18 Jahre alt und hat sich in der aktuellen Saison in der höchsten Spielklasse des Nachbarlandes etabliert. Der französisch-guineische Mittelstürmer, der auch über die linke Seite kommen kann, durchlief die komplette Jugendakademie von Angers SCO.
In allen 14 bisherigen Ligue-1-Partien kam er zum Einsatz, erzielte drei Tore und stand in 71 Prozent der Spiele in der Startelf. Sein Marktwert liegt aktuell bei zwei Millionen Euro, dürfte sich aufgrund seiner Entwicklung aber spürbar nach oben bewegen. Vertraglich ist er noch bis 2028 an Angers gebunden.
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Doch was ist aus HSV-Sicht wirklich an diesem Gerücht dran? Nicht von der Hand zu weisen ist, dass die Rothosen im Winter Verstärkung im Sturm benötigen könnten. Yussuf Poulsen fällt immer wieder verletzt aus, Robert Glatzel ist seit dem vergangenen Wochenende angeschlagen und Ransford Königsdörffer sucht sein Abschlussglück bislang vergeblich. Eine junge Angriffsoption könnte dem Aufsteiger also gut zu Gesicht stehen.
Zudem haben sich die Hamburger schon im vergangenen Winter erfolgreich auf dem französischen Markt bedient: Damals kam Aboubaka Soumahoro für knapp zwei Millionen Euro vom FC Paris.
Doch einfach wird ein solches Unterfangen nicht. Dass neben Stuttgart auch Klubs wie Milan, Rom und Udinese ein Auge auf Chérif geworfen haben sollen, zeigt nur, welch heißes Eisen der HSV da schmieden könnte.

