Nach schwerer Sprunggelenksverletzung arbeitet HSV-Verteidiger Warmed Omari aktuell an seinem Comeback. Der Neuzugang meldete sich nun aus der Reha.
Seit seiner gegen Union Berlin (0:0) erlittenen Sprunggelenksverletzung fehlt Warmed Omari dem HSV schmerzlich. Doch der 25-Jährige arbeitet mit großem Einsatz an seinem Comeback. „Ich fühle mich gut. Bisher läuft alles nach Plan und ich bekomme positives Feedback von den Ärzten und Physiotherapeuten“, berichtet der Nationalspieler der Komoren im Interview mit HSV.de.
Nach seinem Außenbandriss mit Syndesmosebeteiligung musste sich Omari einer Operation unterziehen und absolviert nun seine Reha im neuen Athleticum am Volkspark. Dort ist er der erste HSV-Profi, der die modernen Einrichtungen vollumfänglich nutzt.
Auf das vorherige Angebot des Klubs, Teile seiner Reha in Frankreich zu absolvieren, kam der Neuzugang nicht zurück. „Ich habe schnell eine gute Verbindung zu allen aufgebaut. Sie betreuen mich sehr intensiv und halten mich mit abwechslungsreichen Übungen fokussiert und motiviert“, erklärt Omari. Daher stand auch eine temporäre Rückkehr in die Heimat nie ernsthaft zur Debatte: „Ich wollte nah bei der Mannschaft bleiben und sie weiter unterstützen. Ich fühle mich hier sehr wohl.“
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HSV: Omari will „Schritt für Schritt“ besser werden
Neben dem medizinischen Team geben ihm vor allem seine Familie und die Kollegen Kraft. „Meine Frau und meine Tochter helfen mir sehr, den Kopf freizubekommen. Und auch im Team fühle ich mich gut aufgenommen“, so Omari.
Aktuell kann der Verteidiger den linken Fuß wieder stärker belasten und macht täglich Fortschritte. Einen konkreten Zeitpunkt für seine Rückkehr nennt er jedoch bewusst nicht: „Ich möchte mich nicht zu sehr unter Druck setzen. Wichtig ist, den Prozess zu respektieren und Schritt für Schritt besser zu werden.“
Am Wochenende gegen Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr) wird er erneut zusehen müssen. Für Omari wäre es ein besonderes Spiel gewesen, schließlich trifft der HSV auch auf seinen ehemaligen Teamkollegen Serhou Guirassy. Beide liefen einst gemeinsam für Stade Rennes auf.
„Wir hatten eine enge Verbindung“, erzählt Omari. „Er ist ein Spieler mit sehr viel Erfahrung, von dem ich viel lernen konnte. Serhou ist ein bodenständiger Typ, den man jederzeit um Rat fragen konnte. Dementsprechend verdient er auch alles, was er jetzt erreicht hat.“

