In den vergangenen Jahren reiste der HSV für sein Winter-Trainingslager zumeist ins Ausland. Die aktuellen Pläne sehen allerdings aus.
Die Hälfte der Hinrunde ist absolviert und die Winterpause rückt so langsam aber sicher in den Fokus. Auch der Hamburger SV hat bereits seinen Fahrplan für die Vorbereitung auf die Rückrunde entwickelt. Klare Tendenz: Die Hanseaten werden in der Heimat bleiben. Das berichtet das Hamburger Abendblatt. Damit zieht der Verein vorerst einen Schlussstrich unter die Tradition, in der kalten Jahreszeit für ein Trainingslager ins Ausland zu reisen.
In der Vergangenheit zog es Bundesliga-Klubs wie den FC Bayern nach Doha, Borussia Dortmund oder andere Teams nach Spanien. Auch der HSV verschlug es regelmäßig in die Türkei oder nach Spanien. Merlin Polzin hatte sich in der letzten Winterpause sogar stark für ein Trainingslager im Ausland gemacht, nachdem sein Vorgänger Steffen Baumgart dieses noch abgelehnt hatte. In dieser Saison gestaltet sich die Lage jedoch anders.
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HSV plant „Trainingslager“ im Ausland
Hintergrund: Die vergangenen Winter in Hamburg waren deutlich milder als erwartet. Frost und Glätte blieben weitgehend aus, sodass die Spieler problemlos auf dem vereinseigenen Platz trainieren können. Damit entfällt laut Auffassung von Polzin und zuvor schon Baumgart die Notwendigkeit, in wärmere Gefilde auszuweichen.
Dennoch hält der HSV sich eine Option offen: Sollte es wider Erwarten kalt oder vereist werden, könnte ein kurzfristiges Trainingslager in wärmeren Regionen noch zum Thema werden. Aktuell deuten die Pläne jedoch auf eine Vorbereitung im Volkspark hin. Für die Fans wäre es eine willkommene Nachricht, die Vorbereitung direkt vor Ort verfolgen zu können. Aus Sicht der Spieler bietet die heimische Umgebung zudem den Vorteil, unter gewohnten Bedingungen zu trainieren.

 
			

 
			 
		 
		 
		 
		 
		