Wegen einer Sprunggelenksverletzung wird Warmed Omari in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen. In diesem Zeitraum bindet ihn der HSV daher in einer anderen Rolle ein.
Es ist aktuell gut zu beobachten, wie beim Hamburger SV nach einem radikalen Sommer-Umbruch mit zwölf Zugängen und dreizehn Abgängen ein neues Teamgefühl entsteht – sowohl auf als auch neben dem Platz!
Bestes Beispiel: Innenverteidiger Warmed Omari, der sich Ende September beim 0:0 gegen Union Berlin schwer am Sprunggelenk verletzte, hat die HSV-Verantwortlichen mit einer bemerkenswerten Entscheidung überrascht: Statt seine Reha in der Heimat Frankreich zu absolvieren, bleibt der 25-Jährige freiwillig in Hamburg. Das berichtet die Bild.
Eine Haltung, die beim Bundesliga-Aufsteiger für Begeisterung sorgt. „Warmed ist ein sehr demütiger und zuvorkommender Junge“, lobt Trainer Merlin Polzin. „Er hat sehr viel Erfahrung und Qualität, sodass ihm auch jeder zuhört.“ Der Nationalspieler der Komoren hat sich beim HSV binnen kürzester Zeit hervorragend integriert, insbesondere über den Austausch mit Co-Trainer Loïc Favé und den vielen französischsprachigen Teamkollegen.
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HSV mit neuer Herausforderung für Omari
Und Omari bleibt alles andere als untätig, während er seine Verletzung auskuriert. Der Verteidiger wird künftig stärker in die internen Abläufe des Teams eingebunden. Er unterstützt das Trainerteam bei Spielanalysen und bringt seine Expertise ein. Ein Hauch von „Spielertrainer“-Rolle, der zeigt, wie sehr Omari Verantwortung übernimmt und seine Mannschaft auch außerhalb des Spielfelds voranbringen will. Parallel arbeitet er intensiv an seinen Deutschkenntnissen, um noch schneller Teil des gesamten Teams zu werden.
Zwar ist Omari derzeit noch auf Krücken unterwegs und kann kein Auto fahren, doch die Fortschritte sind klar erkennbar: Der Therapieschuh ist passé, die Fäden sind gezogen. Lediglich mit der Rückkehr auf den Fußball-Platz muss sich der Neuzugang noch ein etwas gedulden. Wenn alles nach Plan läuft, könnte die Leihgabe von Stade Rennes Anfang 2026 wieder in den Spielbetrieb eingreifen.

