Giorgi Gocholeishvili verpasste aufgrund eines Nasenbeinbruches die letzten beiden Pflichtspiele. Nun scheint er aber bereit für eine Rückkehr aufs Spielfeld.
Schon unter der Woche arbeitete der georgische Nationalspieler mit einer extra angefertigten Maske im Training, fühlte sich dabei aber nicht sonderlich wohl. „Giorgi hat sich eingeschränkt gefühlt. Dann haben wir den Gesichtsschutz angepasst. Ich war mir aber nicht sicher, dass er bei 100 Prozent sein wird und spielen kann“, ließ Trainer Merlin Polzin bereits auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Wolfsburg verlauten.
Daher verfolgte Gocholeishvili letztlich die unglückliche 0:1-Niederlage von der Tribüne aus. „Er hat dann mit den Jungs, die nicht im Kader waren, trainiert“, berichtete Polzin nach dem Abpfiff (via Bild). Dabei zog er ein positives Fazit: „Es klappte deutlich besser. Es ist eine Frage der Gewohnheit.“ Gocholeishvili hat einen Umgang mit den neuen Voraussetzungen gefunden und wäre daher schon bald wieder spielfähig.
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Löst Gocholeishvili Vertreter Mikelbrencis direkt wieder ab?
Schon am Dienstag tritt der HSV im DFB-Pokal beim 1. FC Heidenheim an – möglicherweise mit dem 25-Jährigen. „Die Einschränkung hat er am Samstag im Training besser verkraftet. Deshalb hoffe ich, dass es bei Giorgi für das Pokalspiel schon wieder reicht“, betonte Polzin, der in Abwesenheit von Gocholeishvili beide Male William Mikelbrencis das Vertrauen schenkte. Dieser schlug sich wacker, ohne aber die vorherige Stammkraft gleichwertig ersetzen zu können.
Gocholeishvili erwies sich nämlich vor seinem Ausfall als Aktivposten in der Rolle des rechten Schienenspielers. Hinten erledigte er konsequent seine Aufgaben. Darüber hinaus erwies er sich als belebendes Element im Offensivspiel und war bereits an mehreren Toren beteiligt. Auf jene Qualitäten dürfte Polzin schnellstmöglich wieder bauen wollen, auch wenn sein ehrgeiziger Schützling vorerst auf eine Maske zurückgreifen wird.
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