Einen Tag vor der Partie gegen den VfL Wolfsburg zittert der HSV weiterhin um Giorgi Gocholeishvilli. Am Freitag trainiert der Georgier erstmals voll mit Maske.
Im Volkspark dreht sich vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr) alles um eine Frage: Reicht es für den Maskenmann Giorgi Gocholeishvilli? Der Rechtsverteidiger kämpft nach seinem Nasenbruch um einen Einsatz und sorgt dabei für einen echten Fitness-Krimi.
Beim Abschlusstraining am Freitag war Gocholeishvilli der meistbeobachtete Spieler auf dem Platz. Mit einer eigens angefertigten Carbon-Maske testete er, ob er mit dem neuen Hilfsmittel einsatztauglich ist. Wie Bild schreibt, ließ der Georgier den Schutz bei lockeren Übungen sogar zwischenzeitlich weg, doch als es im Trainingsspiel ernst wurde, war die Maske wieder drauf.
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Selke mit Ratschlag an Gocholeishvilli
Von einem Einsatz ohne Maske raten die Vereinsärzte klar ab. Der Grund: Das Risiko sei viel zu groß. Dennoch will der Verteidiger nichts unversucht lassen, um seinem Team im wichtigen Duell gegen das kriselnde Wolfsburg zu helfen. Trainer und medizinische Abteilung wollen die finale Entscheidung daher erst am Spieltag treffen. Sollte der Georgier nicht hundertprozentig spielfähig sein, dürfte wie schon gegen RB Leipzig (1:2) der junge Franzose William Mikelbrencis in der Startelf stehen.
Unterstützung bekommt Gocholeishvilli derweil aus der Ferne von Ex-HSV-Stürmer Davie Selke. Der erinnert sich an seine eigene Maskenphase nach einem Jochbeinbruch zu Beginn der vergangenen Rückrunde. „Am Anfang war das furchtbar. Erst als alles perfekt saß, lief es wieder“, so Selke gegenüber Bild.
Seine Botschaft ist klar: „Nur wenn er sich zu 100 Prozent mit dem Teil wohlfühlt, kann er seine Top-Leistung auf dem Platz bringen. Wenn es nicht so ist, sollte er es lassen.“

