Emir Sahiti hat aktuell einen schweren Stand beim HSV. Angesichts der fehlenden Spielpraxis scheint eine Trennung im Winter möglich. Ein Abnehmer steht schon bereit.
Diesen kennt Emir Sahiti bestens. Denn nach Mopo-Informationen äußerte Hajduk Split bereits sein Interesse. Der Flügelspieler trug das Trikot des kroatischen Traditionsklubs bereits von Januar 2019 bis zum August 2024 und empfahl sich dort für höhere Aufgaben, was in seinem Wechsel für 1,3 Millionen Euro Ablöse nach Hamburg mündete. Möglich wäre im Winter allerdings nur ein Leihdeal, da Hajduk das Gehalt von Sahiti sich nicht leisten kann.
Allerdings denke der noch bis 2027 gebundene 26-Jährige gar nicht an einen Winterabgang. Er habe weiter den festen Willen, sich beim HSV durchzusetzen, indem er sich über Teileinsätze Schritt für Schritt zurück in die Startelf spiele. Dafür müsste Sahiti jedoch erst einmal wieder dem Kader angehören. In den vergangenen vier Bundesliga-Partien musste er stets auf der Tribüne Platz nehmen. Letztmals zum Zug kam der Rechtsfuß bei der Derby-Pleite gegen den FC St. Pauli (0:2).
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Sahiti aktuell beim HSV und Nationalteam außen vor
Zu Saisonbeginn gehörte der spielstarke Sahiti noch der Startelf an, ehe ihm Rayan Philippe den Rang ablief. Als ausschlaggebend erwies sich vor allem der für das vom HSV präferierte Umschaltspiel klare Geschwindigkeitsvorteil zugunsten von Philippe, der im Sommer aus Braunschweig kam. Dass Trainer Merlin Polzin Sahiti komplett aus dem Kader strich, solle aber sogar in Mannschaftskreisen für Verwunderung gesorgt haben.

Aktuell befindet sich Sahiti in einer sportlich schwierigen Lage. Denn auch im kosovarischen Nationalteam spielt er keine Rolle mehr. Dafür zeigte sich der Profi allerdings selbst verantwortlich, indem er Coach Franco Foda öffentlich kritisierte. Foda entschloss sich daraufhin, komplett auf Sahiti zu verzichten. Die Ergebnisse gaben ihm recht. Denn der Kosovo besitzt realistische Chancen auf die WM-Qualifikation. Sahiti hingegen braucht sich vorerst nicht mit einer Teilnahme am Endturnier in den USA, Kanada und Mexiko auseinandersetzen, sondern kann seinen Fokus vollends auf die Rückeroberung des Stammplatzes beim HSV richten.
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