Im Sommer sah es nach Abschied aus, doch noch könnte Ransford Königsdörffer eine Zukunft beim HSV haben. Der Vertrag des ghanaischen Nationalspielers läuft am Saisonende aus, weshalb der Klub baldige Gespräche über eine Verlängerung anstrebt.
Das berichtete die Bild am Dienstagabend. Bereits im Mai und Juni hatte es intensive Verhandlungen zwischen Spieler und Verein gegeben. Noch bevor eine Entscheidung fiel, rückte plötzlich ein Transfer nach Frankreich in den Fokus: Satte sechs Millionen Euro wollte OGC Nizza zahlen, der Angreifer reiste sogar schon zum Medizincheck an die Côte d’Azur.
Dann allerdings folgte der Rückschlag: Wegen einer alten Knieverletzung aus Jugendtagen platzte der Deal in buchstäblich letzter Minute. Für Königsdörffer ging es zurück nach Hamburg, wo man ihn mit offenen Armen empfing.
Rein sportlich betrachtet kam den Rothosen diese Wendung durchaus gelegen. Nach dem neuerlichem Ausfall von Kapitän Yussuf Poulsen ist Königsdörffer im Sturmzentrum aktuell gesetzt. Viermal stand er in dieser Saison schon in der Startelf, auf ein eigenes Tor wartet er noch. Kein Wunder: Insgesamt hat der HSV erstmal zweimal getroffen.
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Königsdörffer-Gespräche sollen zeitnah starten!
Die offene Frage aus dem Sommer bleibt: Verlängert der 24-Jährige seinen Vertrag oder verlässt er den HSV 2026 ablösefrei? Für den Aufsteiger wäre ein solcher Abgang ein schmerzhafter Verlust. Königsdörffer gehört ohne Frage zu den talentiertesten Kickern im Kader und trug in der Vorsaison starke 14 Treffer zum Aufstieg bei.
„Gut“ für den HSV: Durch die öffentliche Berichterstattung über seine Knieprobleme und die momentane Durststrecke dürfte der Offensiv-Allrounder nicht mehr ganz so begehrt sein wie noch vor wenigen Monaten. Ein sportlicher Aufschwung kann diese Vorzeichen selbstredend wieder verändern.
Fest steht daher nur: Noch im Herbst sollen die Gespräche über eine Vertragsverlängerung wieder aufgenommen werden. Laut Bild stehe diese Personalie „ganz oben auf der To-do-Liste“ der Vereinsführung.