Trotz prominenter Mitbewerber hat der HSV das Rennen um Nicolai Remberg gewonnen. Auch Nord-Rivale Werder Bremen jagte den Mittelfeldspieler.
Mit Nicolai Remberg hat sich der Hamburger SV zu einem frühen Zeitpunkt dieses Sommers die Dienste eines begehrten Bundesliga-Akteurs gesichert. Für 2,4 Millionen Euro wechselte der 25-Jährige von Holstein Kiel an die Elbe. Dabei lehnte er unter anderem auch ein Angebot vom HSV-Rivalen Werder Bremen ab. Dass auch die Grün-Weißen starkes Interesse am laufstarken Sechser hatten, vermeldeten bereits mehrere Medien übereinstimmend.
Nun äußerte sich Remberg erstmals selbst zu seiner Entscheidung. „Der HSV hat einfach eine große Strahlkraft für mich“, erklärte er in einem Interview mit der Sport Bild. Schon zu Kieler Zeiten sei der Klub innerhalb der Mannschaft immer wieder Thema gewesen. „Wir haben in der Kabine oft über den HSV gesprochen. Nach dem Motto: Für den Verein mal spielen zu können, das wäre etwas Besonderes.“
Nur die Raute – Alle News rund um den HSV
Remberg trotz Testspiel-Pleiten gelassen
Als dann Ende Mai das konkrete Angebot aus Hamburg kam, habe er nicht lange gezögert. „Schon in den wenigen Wochen, seitdem ich in Hamburg bin, merke ich, welch große Bedeutung der Verein für die Menschen hat.“, so Remberg. Dass er mit seinem Wechsel in die Hansestadt womöglich nicht nur sportlich, sondern auch emotional ins Schwarze getroffen hat, scheint sich bereits früh zu bestätigen.
Denn trotz schwacher Testspielergebnisse gegen namhafte Gegner wie Kopenhagen, Graz, Lyon oder Freiburg bleibt „Rambo“ gelassen. „Es ist Vorbereitung. Die Spiele zeigen uns, wo wir stehen und wo wir uns noch verbessern müssen. Jeder in der Mannschaft kann es vernünftig einordnen.“ Nichtsdestotrotz bleibt einzig und allein der Klassenerhalt das erklärte Ziel.