In den vergangenen Tagen galt Stefan Posch als der heißeste Kandidat, um die offene Planstelle in der Innenverteidigung des HSV zu schließen. Doch ein Transfer hat sich wohl zerschlagen.
Die Suche nach Verstärkung für die nahende Bundesliga-Saison läuft beim Hamburger SV weiterhin auf Hochtouren. Doch eine Personalie kann der Verein wohl endgültig abhaken: Die Verpflichtung von Stefan Posch wird laut Informationen der Mopo nicht zustande kommen. Der österreichische Nationalspieler vom FC Bologna galt als mögliche Lösung für die vakante Position Abwehrzentrum. Für die Rothosen ist dieser Deal jedoch schlichtweg nicht finanzierbar.
Der Grund: Sowohl die geforderte Ablösesumme als auch das Gehalt des 28-Jährigen liegen klar über dem Budget der Hanseaten. Und das selbst unter Einberechnung der Einnahmen aus dem bevorstehenden Transfer von Ransford Königsdörffer nach Nizza. Während Sky und RMC Sport von einer Ablösesumme von rund sechs Millionen Euro berichten, schreibt die Mopo sogar von einem Betrag über sieben Millionen Euro.
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HSV: Ohne Neuzugänge ins Trainingslager?
Nach der Posch-Absage richtet sich der Fokus im Volkspark auf andere Optionen. Fest steht: Der HSV will neben eins bis zwei Offensiv-Verstärkungen auch weitere Zugänge für die Innenverteidigung sowie die rechte Abwehrseite präsentieren. Vereinsintern wird schon jetzt fieberhaft über mögliche Lösungen für den Sturm diskutiert. Und auch in der Defensive bleibt der Handlungsbedarf vorerst bestehen.
Ob bis zum Trainingslager auf Mallorca (ab Mittwoch) ein weiterer Neuzugang vorgestellt werden kann, ist mehr als fraglich. Möglich scheint auch eine spätere Nachreise eines Neulings direkt ins Camp. Der Plan von Sportvorstand Stefan Kuntz, vor Beginn der Spanien-Reise gleich zwei Abwehrspieler an Land gezogen zu haben, dürfte sich allerdings als zu optimistisch erwiesen haben.