In seiner zweiten Saison beim HSV hofft Emir Sahiti auf den endgültigen Durchbruch. Eine Positionsveränderung könnte ihm dabei zugute kommen.
Müsste man die erste Spielzeit von Emir Sahiti im Trikot des Hamburger SV in Schulnoten bewerten, so gäbe es wohl eine klassische Drei. Nach langen Anlaufschwierigkeiten etablierte sich der Kosovare in der Rückrunde als Stammspieler und absolvierte immerhin 15 Partien von Anfang an. Mit drei Toren und zwei Vorlagen trug der 26-Jährige zum umjubelten Aufstieg bei. Restlos überzeugen konnte er zwar nicht, doch seine Qualitäten im Spiel gegen den Ball machten ihn für Trainer Merlin Polzin unverzichtbar.
Jetzt will sich Sahiti, der für immerhin 1,2 Millionen Euro von Hajduk Split kam, im Volkspark endgültig als absoluter Leistungsträger etablieren. Dass mit Rayan Philippe ein Spieler verpflichtet wurde, der vorrangig für seine rechte Offensivbahn eingeplant ist, könnte sich sogar als echter Glücksfall entpuppen.
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Sahiti spielt auch für einen neuen HSV-Vertrag
Denn während Sahiti im letzten Jahr fast ausschließlich auf der Flügelposition zum Einsatz kam, rückte er in der gerade angelaufenen Vorbereitung vermehrt ins Zentrum ein. Auf dieser Position kann der Rechtsfuß seine Spielintelligenz zum Vorschein kommen lassen und seine athletischen Defizite im Gegenzug besser verstecken. Diese taktische Flexibilität soll ihm helfen, sich im Duell um die Startelfplätze eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen. Im Testspiel gegen den FC Kopenhagen konnte er bereits erste Pluspunkte sammeln.
Hinzukommt, dass sich Sahiti laut Bild-Informationen einen neuen Berater an die Seite geholt hat: Er wird nun vom Hamburger Jan Dreyer vertreten. Für den Edeltechniker, der in sein vorletztes Vertragsjahr geht, steht eine wichtige Saison an, um seine sportliche Qualität zu untermauern und sich langfristig beim HSV zu etablieren. Spätestens im kommenden Sommer dürften nämlich richtungsweisende Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit anstehen!
