Yussuf Poulsen steht kurz vor einem Wechsel zum HSV. Schon in wenigen Tagen könnte der Deal offiziell über die Bühne gehen.
Auf der ersten offiziellen Pressekonferenz dieser Sommerpause zeigte sich Sportvorstand Stefan Kuntz in bester Redelaune. Der 62-Jährige war zu vielen Scherzen aufgelegt und verteilte die eine oder andere Spitze in Richtung der anwesenden Journalisten.
Doch auch vor klaren Worten schreckte der langjährige U21-Bundestrainer nicht zurück. Auf die sehr konkreten Gerüchte rund um eine Verpflichtung von Yussuf Poulsen angesprochen, stellte Kuntz klar: „Das sieht ganz gut aus. Ich sage mal vorsichtig, dass wir auf der Zielgeraden sind. Es ist eine Frage von drei, vier oder fünf Tagen!“
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HSV-Boss über Poulsen: „Ist ein Hochintensivzug“
Im Best-Case-Szenario könnte der Däne also schon bei Beginn des Trainingslagers am kommenden Montag mit von der Partie sein. Da der HSV fünf Tage lang im adidas-Camp von Herzogenaurach zugegen ist, wäre alternativ auch eine spätere Anreise möglich.
Fest steht: Dass Poulsen am Ende tatsächlich in der Hansestadt unterschreiben wird, zeichnet sich mehr und mehr ab. Schon in den vergangenen Tagen berichteten mehrere Medien übereinstimmend, dass dessen Arbeitgeber RB Leipzig und der HSV fieberhaft an einer Lösung arbeiten würden.
Wie genau der Deal letztlich konzipiert sein wird, bleibt dabei noch abzuwarten. Kuntz wies in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass es weiterhin Stolpersteine gebe, die einen Transfer unter Umständen zum Platzen bringen könnten. „Dafür bin ich zu lange im Geschäft“, schob er hinterher.
Angesprochen auf die Qualitäten des 31-Jährigen geriet der HSV-Boss jedoch bereits ins Schwärmen. „Yussuf hat alles mitgemacht. Er weiß, wie man aufsteigen kann und was man danach tun muss, um drinnen zu bleiben. Er weiß außerdem, wie offensiv zu attackieren ist und kann das dementsprechend auch vermitteln. Damit holen wir uns nicht nur Qualität als Fußballer rein, sondern auch Wissen. Er ist ein Hochintensivzug, der vorwärts und rückwärts fährt. Das werden wir brauchen in der Bundesliga.“
