Matheo Raab dürfte den HSV in naher Zukunft verlassen. Der Keeper ist sich mit Union Berlin über einen Wechsel einig.
Als das Mannschaftstraining schon in vollem Gange war, verkündete der HSV am Mittwochmittag über seine Social-Media-Kanäle: „Matheo Raab ist für Gespräche bezüglich seiner Zukunft freigestellt.“ Um welchen Verein es sich dabei handelt, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt.
Doch nur kurz darauf sorgten mehrere Medien für Gewissheit: Wie unter anderem Sky und Mopo berichten, steht Raab ganz kurz vor einem Transfer zu Union Berlin. Demnach habe sich der 26-Jährige mit den Köpenickern bereits auf einen Vertrag geeinigt. Schon im Laufe des Donnerstags soll zudem der Medizincheck erfolgen.
In der Hauptstadt würde Raab auch auf den ehemaligen HSV-Trainer Steffen Baumgart treffen. Kurzfristig sollen die Eisernen beim Schlussmann angefragt haben, um sich auf der Torhüterposition breiter aufzustellen. Noch ist der Deal zwar nicht endgültig durch, doch mit einem zeitnahen Vollzug ist durchaus zu rechnen. Damit verlässt Raab die Rothosen nach insgesamt drei Jahren und 22 Pflichtspielen.
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HSV: Folgt Peretz jetzt auf Raab?
Als Folge auf den Abgang seines zweiten Keepers müsste der HSV ein weiteres Mal auf dem Transfermarkt reagieren. Positiv: Darauf waren die Bosse ohnehin eingestellt. Schon länger heißt es aus Klubkreisen, dass man Daniel Heuer Fernandes gerne einen jungen Herausforderer an die Seite stellen würde, der perspektivisch auch das Potenzial dazu besitzt, die Nummer eins zu werden. Voraussetzung dafür war allerdings ein Verkauf von Raab, der sich nun mehr und mehr anbahnt.
Als heißer Kandidat auf dessen Nachfolge gilt unter anderem Daniel Peretz vom FC Bayern. Der Aufsteiger, der im Mai schon einmal mit dem Israeli in Verbindung gebracht wurde, habe die Gespräche mit dem Camp des 24-Jährigen wieder neu aufgenommen. So vermeldeten es Bild und Sport Bild am Dienstagabend übereinstimmend.