In der Winterpause stand der HSV kurz vor der Verpflichtung von Dominik Prpić. Wird der Kroate im Volkspark erneut zum Thema?
Dass der Hamburger SV in der Innenverteidigung Bedarf hat, ist keineswegs neu. Schon im vergangenen Januar fahndeten die Rothosen fieberhaft nach einem neuen Stabilisator für die Defensivzentrale.
Das damalige Objekt der Begierde: Dominik Prpić. Der 21-Jährige von Hadjuk Split wollte unbedingt zum HSV wechseln, saß quasi auf gepackten Koffern. Doch aufgrund der üppigen Ablöseforderung seitens des kroatischen Top-Teams Hadjuk Split entschieden sich die Hanseaten letztlich gegen einen Transfer. Stattdessen verpflichtete man Aboubaka Soumahoro für rund zwei Millionen Euro vom FC Paris.
Sechs Monate und einen Bundesliga-Aufstieg später ist der HSV weiterhin auf der Suche nach neuem Personal für die Innenverteidigung. Mindestens einer, bestenfalls zwei neue Akteure sollen noch kommen.
Und geht es nach kroatischen Medienberichten, so steht Prpić erneut auf dem Wunschzettel der Elbstädter. Demnach soll der HSV neben Feyenoord Rotterdam und Real Sociedad zu den Interessenten am kroatischen U21-Nationalspieler gehören. Kommt der Youngster also im zweiten Anlauf in den Volkspark?
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Hadjuk fordert 7 Millionen vom HSV!
Davon ist laut Mopo-Informationen eher weniger auszugehen. Grund dafür ist wie schon im Winter das Preisschild. Hadjuk fordert etwa sieben Millionen Euro, was der HSV für einen einzelnen Spieler schlichtweg nicht zahlen kann.
Trotz der deutlich verbesserten finanziellen Situation und des Sieben-Millionen-Euro-Verkaufs von Ludovit Reis an den FC Brügge ist das Zahlen von derartigen Summen in Jahr eins nach dem Aufstieg unrealistisch.
Hinzu kommt, dass der ehemalige Bundesliga-Dino bis zu acht neue Spieler unter Vertrag nehmen könnte und seine monetären Ressourcen daher mit Bedacht einteilen muss. Neben der Innenverteidigung schaut sich der HSV außerdem im Tor, in der Rechtsverteidigung, im zentralen Mittelfeld und im Angriff um.