Als Trainer-Rookie führte Merlin Polzin den HSV erfolgreich zum Aufstieg. In puncto Gehalt muss sich der 34-Jährige nun jedoch ganz unten einsortieren.
Der Hamburger SV ist nach sieben Jahren Abstinenz zurück in der Bundesliga! Doch während die Rothosen sportlich endlich wieder zur Elite des deutschen Fußballs gehören, verdeutlicht ein Blick auf die Gehaltsliste der Bundesliga-Trainer, wie lange der HSV in der Zweitklassigkeit verschwunden war: Trainer Merlin Polzin ist das finanzielle Schlusslicht der Liga.
Mit einem geschätzten Jahresgehalt von 600.000 Euro verdient Polzin laut Sport Bild so wenig wie kein anderer Cheftrainer im Oberhaus. Und das trotz des sportlichen Erfolgs: Als Ersatz seines geschassten Bosses Steffen Baumgart führte der 34-Jährige den HSV bereits am vorletzten Spieltag zur direkten Rückkehr in die Bundesliga. In der vorherigen Winterpause war der gebürtige Hamburger zum Chefcoach befördert worden.
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HSV: Polzin muss sich auch hinter Blessin anstellen
Zum Vergleich: Bundesliga-Kollegen wie Augsburg-Trainer Sandro Wagner, ebenfalls ein Frischling an der Seitenlinie, verdienen deutlich mehr. Der ehemalige Assistent des DFB kassiert laut Bericht ein Fixgehalt von 1,6 Millionen Euro und somit fast das Dreifache von Polzin. Mit Erfolgsprämien und Werbedeals steigt sein Jahresverdienst sogar auf über zwei Millionen Euro.
Selbst die Trainer von verhältnismäßig „kleineren“ Klubs wie St. Pauli (840.000 Euro) oder Freiburg (1 Mio.) liegen finanziell vor Polzin. Spitzenverdiener der Liga sind hingegen Bayern-Coach Vincent Kompany (7 Mio.) und Leverkusens Erik ten Hag (5,5 Mio.).
Ob sich daran in Zukunft etwas ändert? Gut Möglich! Polzins aktueller Vertrag läuft noch bis Sommer 2026. Sollte er den HSV in seiner Comeback-Saison in der Bundesliga halten, dürfte sein Gehalt deutlich aufgestockt werden.