Vier Jahre lang gehörte Sebastian Schonlau beim HSV zu den absoluten Leistungsträgern. Doch noch in diesem Sommer könnte er den Verein verlassen.
2021 vom SC Paderborn geholt, war Sebastian Schonlau lange der unumstrittene Fixpunkt in der Hintermannschaft des Hamburger SV. Der 30-Jährige überzeugte mit extremer Verlässlichkeit und war zudem stets als Kapitän und Führungsspieler gefragt.
In den vergangenen Monaten aber verlor er seinen Status als unumstrittener Stammspieler und war hinter Dennis Hadzukadunic und Daniel Elfadli nur die dritte Wahl im Abwehr-Zentrum.
Und auch nach dem geschafften Aufstieg in die Bundesliga gibt es für Schonlau nur wenig Aussicht auf Besserung. Ganz im Gegenteil: Mit Jordan Torunarigha sicherten sich die Rothosen einen Innenverteidiger, der mit klaren Startelf-Ambitionen in die Hansestadt wechselt.
Zudem sollen weitere Neuzugänge kommen und auch die lange verletzte Winter-Akquise Aboubaka Soumahoro wird in der kommenden Saison eine deutlich größere Rolle spielen.
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Schonlau und HSV sprechen über Wechsel
Wie die Sport Bild am Mittwoch berichtete, wollen Spieler und Verein daher in den nächsten Tagen miteinander über die Zukunft sprechen. Der Ausgang? Völlig offen! Sollte Schonlau keinerlei Perspektive aufgezeigt werden, sei ein Wechsel absolut denkbar.
Ob der HSV neben Torunarigha nur noch einen, oder sogar zwei weitere Innenverteidiger holen wird, hängt also stark vom Ausgang dieses Gesprächs ab. Bei einem Abgang des Kapitäns dürfen die Hanseaten zwei weitere Spieler für das Defensiv-Zentrum verpflichten.
Denn: Daniel Elfadli, der in der abgelaufenen Rückrunde fast ausschließlich in der Abwehrreihe agierte, ist mit Blick auf die Bundesliga vor allem als defensiver Mittelfeldspieler eingeplant. Gemeinsam mit dem bereits feststehenden Neuzugang Nicolai Remberg könnte er eine physisch eindrucksvolle Doppelsechs bilden!